Graffiti für mehr Verkehrssicherheit in Marl, „Todsicherer Musikgeschmack“

Gemeinsam für mehr Verkehrssicherheit für Radfahrer: (v.l.) Polizeihauptkommis-sar Jörg Teichert nahm zusammen mit Schulleiter Klaus Jürgen Koch (ASGSG) sowie Andreas Lück und Michael Busch vom städtischen Ordnungsamt die Sprühflaschen in die Hand. | Foto: Marl
  • Gemeinsam für mehr Verkehrssicherheit für Radfahrer: (v.l.) Polizeihauptkommis-sar Jörg Teichert nahm zusammen mit Schulleiter Klaus Jürgen Koch (ASGSG) sowie Andreas Lück und Michael Busch vom städtischen Ordnungsamt die Sprühflaschen in die Hand.
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Zu laute Musik aus Kopfhörern kann zu einer großen Gefahr im Straßenverkehr werden - insbesondere für Radfahrer. Deshalb hat die Polizei jetzt gemeinsam mit der Stadt Marl mit auffälligen Graffitis Zeichen für mehr Verkehrssicherheit gesetzt.

"Graffiti für mehr Verkehrssicherheit"

Mit Sprühkreide und dem Motiv „Todsicherer Musikgeschmack" soll auf die Gefahren für Radfahrer aufmerksam gemacht werden. In der zweiten Runde des Projekts „Graffiti für mehr Verkehrssicherheit" wurden die Hinweise nun auf dem Schulhof des Albert-Schweitzer-/ Geschwister-Scholl-Gymnasiums (ASGSG) und des Gymnasiums im Loekamp aufgetragen.

Warnsignale nicht wahrgenommen

Ziel der gemeinsamen Aktion von Polizei und Stadt ist es, die Unfallzahlen mit Radbeteiligung deutlich zu reduzieren. „Durch laute Musik aus Kopfhörern können Geräusche in der Umgebung und Warnsignale im Straßenverkehr meistens nicht mehr wahrgenommen werden", erklärt der Hauptkommissar.

"Das Fahrverhalten der Schüler liegt uns am Herzen"

Schulleiter des ASGSG, Klaus Jürgen Koch, freute sich über die Ergänzung zur Fahrradwache auf seinem Schulhof: „Etwa 800 Schülerinnen und Schüler kommen hier jeden Morgen mit dem Rad zur Schule. Ihr Fahrverhalten liegt uns besonders am Herzen."

Jugendliche sollen sich selbst schützen

Die mit Sprühkreide aufgebrachten Graffitis sollen einige Tage bis mehrere Wochen halten. Neben „Geisterradler bitte wenden", „Todsicherer Musikgeschmack" und „Türstopp" soll es noch das Motiv „Ganz toter Winkel" geben. Die Beteiligten hoffen, dass die Hinweise von den Jugendlichen wahrgenommen werden und sie sich damit selbst schützen können.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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