Gewalt an Frauen wird immer schlimmer - Runder Tisch soll helfen
Helfen ist wichtig, aber auch vorbeugende Maßnahmen werden zusehends erforderlicher. Denn: Immer komplexer werdende Fälle der häuslichen Gewalt und in diesem Zusammenhang auch der sexualisierten Gewalt.
Diese Erkenntnis hat Andrea-Gudula Fortmann von der Frauenberatungsstelle Marl (Frauen helfen Frauen e. V.) zu der Gründungsidee eines runden Tisches für häusliche Gewalt in Marl geführt. Dieser soll vor Ort durch gezielte Vernetzung der Institutionen eine ergebnisorientierte Erarbeitung von Handlungsabläufen und Präventionsinstrumenten erreichen.
In Kooperation mit Andrea Stachon-Groth von der Ehe-, Familien- und Lebensberatungsstelle (EFL) in Marl laden sie nun zur institutionsübergreifenden Arbeit an Handlungs- und Lösungsstrategien zum Thema Gewalt ein.
In den verschiedenen Arbeitskreisen auf kommunaler Ebene und mit der erfolgreichen Erfahrung in der Netzwerkarbeit des Marler Kindernetzes (Marlekin) wurde deutlich, dass häusliche Gewalt ein ernst zu nehmendes Thema und eine Optimierung der Aufklärungs- Präventions- und Informationsarbeit erforderlich ist.
Unter Anleitung der externen fachkompetenten Moderatorin, Frau Dr. Susanne Eichler, ist das erste Treffen des „Runder Tisch der häuslichen Gewalt“ am 22. September geplant. Institutionen, die ihre Mitarbeit an diesem runden Tisch noch nicht zugesagt, aber dennoch Interesse haben, können sich bis zum 19. September unter der Telefonnummer der Frauenberatungsstelle 02365/14640 anmelden.
Autor:Mariusch Pyka aus Marl |
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