Gesundheits-Projekt des Jobcenter Kreis Recklinghausen

Nach der Förderzusage durch den Bund für das gemeinsame Gesundheits-Projekt gehen die Vertreter der Jobcenter Kreis Recklinghausen und Rhein-Berg nun die Umsetzung an (v.l.): Geschäftsführer Michael Schulte, Integrationsfachkraft Annika Strasser, Teamleiter Michael Schmitz und Bereichsleiter Markt und Integration Johannes Breidenbach (Jobcenter Rhein-Berg) sowie Leiter Dominik Schad, Ressortleiter Carsten Taschner, Drittmittelkoordinatorin Ksenia Reis und Projektleiterin Nora Janzen (Jobcenter Kreis Recklinghausen).
  • Nach der Förderzusage durch den Bund für das gemeinsame Gesundheits-Projekt gehen die Vertreter der Jobcenter Kreis Recklinghausen und Rhein-Berg nun die Umsetzung an (v.l.): Geschäftsführer Michael Schulte, Integrationsfachkraft Annika Strasser, Teamleiter Michael Schmitz und Bereichsleiter Markt und Integration Johannes Breidenbach (Jobcenter Rhein-Berg) sowie Leiter Dominik Schad, Ressortleiter Carsten Taschner, Drittmittelkoordinatorin Ksenia Reis und Projektleiterin Nora Janzen (Jobcenter Kreis Recklinghausen).
  • hochgeladen von Siegfried Schönfeld

Das Jobcenter Kreis Recklinghausen wird Arbeitsuchende künftig aktiv und umfassend unterstützen bei der gesundheitlichen Vorsorge und bei der Bewältigung von gesundheitlichen Problemen. Mit insgesamt etwa 25 Mio. Euro fördert der Bund ein Modellvorhaben, dass das Jobcenter Kreis Recklinghausen gemeinsam mit dem Projektpartner Jobcenter Rhein-Berg entwickelt hat.
"Ich freue mich sehr, dass unsere moderne Herangehensweise für eine Förderung ausgewählt wurde und wir die beträchtlichen, zusätzlichen Mittel zur Unterstützung der Menschen im Kreis Recklinghausen erhalten", sagt Dominik Schad, Leiter des koordinierenden Jobcenters Kreis Recklinghausen.
Gesundheitliche Einschränkungen sowie drohender oder beginnender Rehabilitationsbedarf stehen häufig einer erfolgreichen Vermittlung in Arbeit entgegen. Sie belasten die Betroffenen und ihre Familien in einer schwierigen Situation zusätzlich. "Wir wollen einen neuen Weg gehen und erproben, wie wir diesen Menschen besser helfen können", sagt Michael Schulte, Geschäftsführer des Projektpartners Jobcenter Rhein-Berg.
Dies wird in einem bis zu zwölf Monate umfassenden Förderplan gemeinsam mit den Arbeitssuchenden und einem Netzwerk von beteiligten Fachkräften und -stellen geschehen. Wer diese Unterstützung benötigt, soll sie aus einer Hand und in einem auf die individuellen Bedürfnisse des Einzelnen abgestimmten Prozess erhalten. "Ziel ist es, die Teilnehmenden zu stabilisieren und zu stärken sowie ihre beruflichen Chancen zu verbessern", sagt Dominik Schad.
Mit einem Anteil von rund 15 Mio. Euro kann das Jobcenter Kreis Recklinghausen künftig pro Jahr etwa 375 Arbeitsuchende, die auf die Grundsicherung angewiesen sind, dabei unterstützen, ihre Erwerbsfähigkeit wiederzuerlangen oder sie zu erhalten. Das Modellvorhaben läuft über fünf Jahre. Es wird im Rahmen des Bundesprogrammes "Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben – rehapro" vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales finanziert.
"Mit der Zusage können wir nun gemeinsam mit dem Jobcenter im Rheinisch-Bergischen Kreis beginnen, die für die Umsetzung benötigten Strukturen aufzubauen, notwendige Ausschreibungen vorzubereiten und Partner zu gewinnen", sagt Dominik Schad. Starten wird das Modellvorhaben, für das bundesweit 97 Anträge eingereicht wurden, im Kreis Recklinghausen voraussichtlich Ende des Jahres.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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