Die Sickingmühler Straße in Marl Brassert erhält jetzt die Oberflächenbehandlung

Am Dienstag (12.9.) soll die Sickingmühler Straße eine Oberflächenbehandlung erhalten. Dies teilt der Zentrale Betriebshof (ZBH) mit. Betroffen ist der Abschnitt zwischen der Hervester Straße und der Zechenstraße. Die Arbeiten dauern einen Tag und werden unter Verkehr durchgeführt.

Bitumenfilm und Splittauftrag

Eine Oberflächenbehandlung ist der Auftrag dünner Schichten von ein bis zwei Zentimeter auf die vorhandenen Asphaltschichten. Dazu wird mit einem Spezialfahrzeug zunächst ein Bitumenfilm auf die Oberfläche aufgesprüht und im selben Arbeitsschritt Splitt eingestreut, der dann nur noch eingewalzt werden muss. Nach dem Auftrag der Oberflächenbehandlung ist es normal, dass sich auf der Straße noch loser Splitt befindet. Dieser fährt sich zum Teil durch den Verkehr ein, der Rest wird nach circa einer Woche abgefegt. Bis dahin muss die vorgegebene Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h reduziert werden. Auch Staubentwicklung lässt sich während der Einfahrzeit nicht gänzlich vermeiden.

Die Oberflächenbehandlung erhält den guten Zustand

Oberflächenbehandlungen werden auf Straßenabschnitten angewendet, die für den Laien noch nicht als schadhaft zu erkennen sind. Sie sollen, wie im Falle der Sickingmühler Straße, bereits vorhandene Risse in der Oberfläche verschließen. Dies verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit und somit das Entstehen von Frostschäden im Winter. Daher dienen Oberflächenbehandlungen dem Erhalt des noch ausreichend guten Zustands einer Straße. Eine umfangreichere, und vor allem deutlich teurere Sanierung, wie zum Beispiel das Ausfräsen und der Einbau einer neuen Asphaltdecke, kann dadurch für Jahre hinausgezögert werden.

Ausführung von der Witterung abhängig

Der ZBH hat als Ausführungstermin den Dienstag, 12. September vorgesehen. Bei Regen müssen die Arbeiten auf den nächsten Tag verschoben werden, um eine Qualität der Oberflächenbehandlung zu gewährleisten.

Anwohner vom ZBH informiert

Die Parkstreifen auf beiden Straßenseiten werden nicht gesperrt, der ZBH empfiehlt den Anwohnern aber, ihre Fahrzeuge am Tag der Ausführung an anderer Stelle zu parken, um etwaige Verschmutzungen an den Fahrzeugen zu vermeiden. Der ZBH informiert alle betroffenen Anwohner per Wurfsendung über die Baumaßnahme.