Die Bauarbeiten auf der Breddenkampstraße in Marl Drewer beginnen

Foto: Marl
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Der Startschuss für die umfangreiche Umgestaltung der Breddenkampstraße fällt am Montag, 8. Juni. Ab dann wird voraussichtlich bis Ende des nächsten Jahres gebaut. Die Anwohner und die Verkehrsteilnehmer müssen sich in dieser Zeit auf Behinderungen und Belästigungen einstellen, über die sie aber der Zentrale Betriebshof der Stadt Marl (ZBH) rechtzeitig informiert.

Der Umbau erfolgt in acht Bauabschnitten

Die Breddenkampstraße ist im Stadtteil Drewer eine der wichtigsten Verkehrsadern. Sie dient dem Durchgangsverkehr und erschließt mehrere Wohnquartiere. Anlieger sind auch Geschäfte und Einrichtungen. Um die Behinderungen möglichst gering zu halten, ist der Ausbau der Breddenkampstraße in acht Bauabschnitte eingeteilt. Der ZBH rechnet mit einer Bauzeit bis Ende 2016.
Interessierte Anwohner können sich anhand von Plänen im REWE-Markt und in der Volksbank über die Baumaßnahme informieren. Darüber hinaus verteilt die mit dem Bau beauftragte Firma Eurovia an alle betroffenen Anlieger Informationen zum Ablauf der jeweiligen Bauphase.

Baustellenampeln regeln den Verkehr

Der erste Bauabschnitt liegt zwischen der Paul-Schneider- und der Westfalenstraße. Hier wird die Breddenkampstraße in den voraussichtlich nächsten drei Monaten komplett erneuert. Ab Montag, 8. Juni wird die Verkehrsführung im 1. Bauabschnitt eingerichtet – Schilder, Ampeln, Baken werden aufgestellt. Der Durchgangsverkehr wird einspurig per Baustellenampel an der Baustelle vorbei geführt. Der Parkplatz zum REWE-Markt, der Esso-Tankstelle und der Parkplatz vor der Westfalen-Apotheke bleiben über die Breddenkampstraße anfahrbar. Die Ausfahrt von den Parkplätzen bzw. der Tankstelle ist allerdings nur über die rückwärtige Pommernstraße möglich.
Die einmündende Paul-Schneider-Straße, Kamphoffstraße, Privatstraße gegenüber REWE und Westfalenstraße an der Apotheke bleiben für die Dauer der Arbeiten gesperrt. Die betroffenen Anwohner werden gebeten, die Paul-Schneider-Straße über die Wittenfeldstraße anzufahren. Die Anlieger der Kamphoffstraße erreichen ihre Häuser über die Zufahrt von der Heisterkampstraße in der Nähe der Kreuzung Bergstraße. Bewohner der Privatstraße gegenüber REWE weichen über die Privatstraße parallel zum Birkenkamp aus und die Anlieger der Westfalenstraße nehmen die Zufahrt an der Zeltkirche. Alle Betroffenen erhalten rechtzeitig detaillierte Informationen.

Begonnen wird mit den Kanalbauarbeiten

Die Umgestaltung der Breddenkampstraße beginnt mit den Kanalbauarbeiten in Höhe der Einmündung der Westfalenstraße. Der Abwasserkanal, der in der Fahrbahn liegt, muss auf einer Länge von circa 100 m, bis zur Einfahrt des Parkplatzes zum REWE-Markt, erneuert werden. Um die Verkehrsführung aufrecht zu erhalten, wird der Gehweg vor der Tankstelle für Radfahrer und Fußgänger gesperrt, weil hier eine Fahrspur für den motorisierten Verkehr eingerichtet wird. Vorab wird hierzu der Gehweg punktuell verstärkt und die Bordanlage angerammt, so dass eine gefahrlose Überfahrung des Bordsteines ermöglicht wird. Fußgänger- und Radfahrer müssen auf den gegenüberliegenden Gehweg ausweichen. Parallel zu den beschriebenen Kanalbauarbeiten wird der Gehweg von der Kamphoffstraße bis zur Privatstraße gegenüber REWE erneuert.

Buslinien fahren Umleitung

Die Buslinien 225 und 270 der Vestischen Verkehrsbetriebe folgen für die Dauer der Arbeiten einer Umleitung über die Bergstraße und In den Kämpen. Entsprechende Ersatzhaltestellen auf der Bergstraße bzw. In den Kämpen werden eingerichtet. An den Engstellen auf der Straße In den Kämpen wird es Halteverbotszonen geben.

Großräumige Umleitungen werden ausgeschildert

Verkehrsteilnehmer, die aus Richtung Marl-Hüls kommen, werden bereits auf der Bergstraße auf die Baustelle hingewiesen. Es wird empfohlen, der ausgeschilderten Umleitung über die Bergstraße, Herzlia Allee, Recklinghäuser Straße und Langehegge zu folgen.
Der aus Marl-Mitte kommende Verkehr sollte der Bergstraße und der Langehegge folgen. Auch diese Umleitung wird ausgeschildert.

Behinderungen und Belästigungen begleiten die Baumaßnahme
Der ZBH weist darauf hin, dass während der gesamten Bauzeit mit erheblichen Behinderungen gerechnet werden muss. Insbesondere vor der Baustellenampel lassen sich Wartezeiten nicht immer vermeiden. Auch sind umfangreiche Absperrungs- und Sicherungsmaßnahmen nicht ausgeschlossen. Behinderungen und Belästigungen – vor allem unvorhergesehene - sind jederzeit möglich. Der ZBH und die bauausführende Firma sind jedoch bemüht, die Beeinträchtigungen für die Anwohner und Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich zu halten.

Beteiligung der Bürger an den Ausbaukosten

Schon im Vorfeld ist die Ausbauplanung bei einer Bürgerversammlung erläutert worden. Die dort vorgebrachten Anregungen der Bürger wurden - soweit möglich - bei der Bauausführung berücksichtigt. Auf der Bürgerversammlung wurde bereits darauf hingewiesen, dass ein Teil der anfallenden Kosten nach § 8 des Kommunalabgabengesetzes des Landes Nordrhein-Westfalen von den Eigentümern der anliegenden Grundstücke getragen werden muss.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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