Bürger können sich am Eisenbahn-Lärmaktionsplan für Marl Sinsen beteiligen
Im Internet können sich Bürger an der Lärmaktionsplanung des Bundes beteiligen.
Bürgerinnen und Bürger, die sich von Lärmemissionen an der Eisenbahnstrecke Düsseldorf-/Essen-Münster in Marl Sinsen gestört fühlen, können sich noch bis zum 25. August 2017 an der Lärmaktionsplanung des Bundes beteiligen.
Die dabei eingehenden Angaben der Bürgerinnen und Bürger, Lärmschutzvereinigungen, Kommunen sowie weiteren Einrichtungen, die von Schienenlärm betroffen sind, helfen dem Eisenbahn-Bundesamt, einen Lärmaktionsplan aufzustellen.
Fragebogen ausfüllen
Wie das Eisenbahn-Bundesamt den Kommunen mitteilt, sind dazu alle Anwohner an Haupteisenbahnstrecken aufgerufen, zu denen auch die Linie Düsseldorf-/Essen-Münster zählt, die durch Marl-Sinsen führt. In einem Fragebogen können Bürger u.a. angeben, wie sehr und durch welche Geräuscharten sie sich besonders belästigt fühlen. Der ausgefüllte Fragebogen kann per Post an die Redaktion Lärmaktionsplanung, Postfach 601230 in 14412 Potsdam, geschickt werden. Unter dieser Adresse können Bürger den Fragebogen auch postalisch anfordern.
Sie können sich bis zum 25.08.2017 an der Lärmaktionsplanung des Eisenbahn-Bundesamtes beteiligen. Eine Beteiligung besteht aus einer Ortsangabe und dem Beantworten eines dazugehörigen Fragebogens. Zu Beginn können Sie einen Ort angeben, an dem Sie sich durch Schienenlärm gestört fühlen. Es ist möglich, mehrere Beteiligungen abzugeben.
Im Anschluss an die 1. Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung werden die Lärmkarten und die Beteiligungen ausgewertet und der Lärmaktionsplan Teil A erstellt.
Der Teil des Lärmaktionsplans beschreibt die Lärmsituation an den Haupteisenbahnstrecken des Bundes. Er wird voraussichtlich zu Jahresbeginn 2018 veröffentlicht und fasst die Ergebnisse aus der strategischen Lärmkartierung der Runde 3 und der 1. Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung zusammen und stellt bereits vorhandene sowie geplante Maßnahmen des Bundes zur Lärmminderung im Schienenverkehr dar. Entscheidungsträger erhalten so eine Planungsgrundlage und Bürgerinnen und Bürger ein umfassendes Informationswerk.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.