Bilanz der Schulwegsicherung bei Schulbeginn in Marl und in den Nachbarstädten

In den ersten drei Wochen seit Schulbeginn hat die Polizei intensiv im Umfeld der Schulen kontrolliert und die Wege in den Kommunen des Kreises Recklinghausen überwacht. Die Polizisten gaben den Schülern, die zu Fuß oder mit dem Rad zur Schule kamen, Tipps für den sicheren Schulweg.

Die Fahrräder wurden auf Verkehrssicherheit überprüft. Aber die Beamten hielten auch Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule brachten, im Blick. Waren die Gurte und Kindersitze richtig benutzt? Und wie schnell waren die Autos im Schulumfeld unterwegs? Neben Tipps und Hinweisen ahndete die Polizei aber auch zahlreiche Verkehrsverstöße. Insgesamt wurden wegen zu hoher Geschwindigkeit über 700 Verwarngelder fällig und 17 Anzeigen geschrieben. In Dorsten haben die Polizisten 84 km/h bei einem Auto gemessen - auf einer Straße, auf der 50 km/h erlaubt waren. Bei der Überprüfung der Gurtpflicht und der Kindersitze mussten 12 Ordnungswidrigkeitenanzeigen geschrieben und 21 Verwarngelder genommen werden. Das Halteverbot im Schulumfeld wurde in fast 300 Fällen missachtet, Verwarngelder wurden fällig. Drei Fußgänger gingen vor den Augen der Polizei bei "Rot" über die Straße. Die Schulwege werden auch weiterhin überwacht, mit Kontrollen ist jederzeit zu rechnen.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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