Ausbildung 2024: Sieben junge Menschen starten in der LWL-Klinik Herten
Die LWL-Klinik Herten für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin im Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat sieben Auszubildende begrüßt - sechs Mitarbeitende starten in der Pflege, eine Mitarbeiterin in der Ambulanz als angehende Medizinische Fachangestellte.
"Wir freuen uns, dass wir nach vielen Jahren wieder junge Leute ausbilden, die sich für den Pflegeberuf entschieden haben und damit auch für den Dienst an erkrankten Menschen", so der stellvertretende Pflegedirektor Harald Sammetinger. Unter Leitung von Sandra Böhm, zuständig für die Aus-, Fort- und Weiterbildung von Pflegefachkräften in der LWL-Klinik Herten, haben die sechs angehenden Pflegefachkräfte die Klinik besucht und einen Eindruck über ihren zukünftigen Ausbildungsplatz gewonnen. Denn zunächst geht es in den kommenden Wochen in den Blockunterricht an eine Pflegefachschule. "Hier lernen die Auszubildenden unter anderem grundpflegerische Kompetenzen und den Pflegeprozess kennen sowie Basiswissen für den ersten praktischen Einsatz bei uns in der Klinik ab dem 9. September", so Böhm. In Theorie- und Praxiseinsätzen werden sie nun drei Jahre lang auf verschiedenen Stationen in der generalistischen Pflege ausgebildet. Dabei werden alle Auszubildenden durch je einen Praxisanleitenden angeleitet und begleitet.
In der dreijährigen Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten in der Psychiatrischen Ambulanz der LWL-Klinik Herten geht es vor allem darum, die Auszubildenden auf die Arbeit in einer vielschichtigen Klinikambulanz vorzubereiten. "Durch die zunehmende Bedeutung von ambulanter Versorgung ist der Bedarf an medizinischen Fachkräften gestiegen", erklärt die stellvertretende Ärztliche Direktorin Judith Könning die Entscheidung, einen Ausbildungsplatz einzurichten. Catrin Koob, Gesamtleitung der Medizinischen Fachangestellten der Ambulanz: "Neben den klassischen Aufgaben einer Medizinischen Fachangestellten wird die Auszubildende in ihrer Ausbildungszeit vor allem für den facettenreichen Umgang mit psychisch erkrankten Menschen angeleitet."
"Bei all der Arbeit und Ausbildung legen wir großen Wert darauf, dass die jungen Auszubildenden sich bei uns wohlfühlen", so der stellvertretende Pflegedirektor Harald Sammetinger. Trotz der mehrwöchigen Blockeinheiten und Außeneinsätze soll daher auch der Kontakt untereinander gefördert werden. Böhm hat schon früh für den Firmenlauf in der Schalke-Arena im September geworben, bei dem nun zwei Auszubildende zusammen mit ihr und über 100 Kolleg:innen verschiedener Berufsgruppen mitlaufen werden. "Denn das macht nicht nur Spaß, sondern stärkt auch den Zusammenhalt."
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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