Wird die Radioaktivität im Abwasser der Halde Brinkfortsheide in Marl verharmlost?

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Die  RAG  und das  Aachener Untersuchungslabors Brenk Systemplanung stellten ihre Untersuchung der Radioaktivität im  Abwasser der Halde Brinkfortsheide im Stadtplanungsausschuss  vor. Dabei sprachen sie sinngemäss davon dass die Haldenabwässer radiologisch  Trinkwasserqualität haben. Wer die Haldenabwässer gesehen hat, war von dieser Aussage mehr als überrascht.
So eine Aussage zu machen ist für ein Institut peinlich.
Die Bürgerinitiative hat mit einem geeichten Messgerät ganz andere Meßergebnisse ermittelt.

Keine neutrale Vorstellung von Messungen

Der Experte der Bürgerinitiative durfte im Stadtplanungslanungsausschuss  nicht nachfragen. Der Bürgermeister und der Ausschussvorsitzende verhinderten es wortreich. Dabei hätte es die Möglichkeit der Sitzungsunterbrechung gegeben um der Bürgerinitiative die Möglichlichkeit zu geben, nachzufragen.

So wurde im Stadtplanungsausschuss nur die einseitige Sicht der RAG dargestellt.

Der Vertreter der von WIR für Marl kritisierte das:
Die Bürgerinitiative Marl Hamm hatte immer wieder auf die
Radioaktivität im Bach und auf der Halde higewiesen. Das von der Radioaktivität keine Gefahr ausgeht ist zu bezweifeln. Die  Messungen durch die RAG sind nicht unabhängig. Die Bürgerinitiative hat mit einem geeichten Messgerät höhere Werte gemessen. Die Bürgerliste fordert eine unabhängige Messung durch die Behörde.


Warum ist die Stadt Marl an einem guten Verhälniss zur RAG interessiert?


Das die RAG mit ihren Plänen für die Halde ein Interesse hat die  Radioaktivität zu verharmlosen ist ja klar, aber warum im Stadtplanungsausschuss nur ihre Position dargestellt werden durfte und nicht die Position der betroffenen Bürger ist ein Skandal.
In der selben Sitzung wurde eine gemeinsame Gesellschaft der RAG und der Stadt Marl für gate ruhr auf den Weg gebracht.
Der Beschlussvorschlag
Der Rat beauftragt die Verwaltung
1. die geplante Gesellschaftsgründung mit RAG MI weiter voranzutreiben.
2. die erforderlichen Entscheidungen ggfs. auch in einer Sondersitzung dem Rat zurKenntnis und zur Beschlussfassung vorzulegen.
Folgendes Modell wird angestrebt:
2 Gesellschafter (RAG MI, Stadt Marl)
2 nebenamtliche Geschäftsführer
Prokurist
ggfs. Bürokraft
Beirat u.a. mit Vertretern aus Politik
Sitz der Gesellschaft: Technologie- und Chemiezentrum Marl GmbH

Da stört natürlich eine Kritik an der RAG !

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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