Wir für Marl teilt den Schmerz über Katastrophe des schweren Grubenunglück in Soma

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Mit großer Bestürzung und auch Trauer hat die Bürgerliste die Nachricht vom Bergwerksunglück in Soma aufgenommen. WIR spricht den Marlerinnen und Marlern türkischer Herkunft sowie den Menschen in der Türkei ein tiefes Mitgefühl zum schweren Grubenunglück in Soma aus.

Auf Antrag der Bürgerliste WIR für Marl hat der Stadtrat am Donnerstag zum Gedenken an die Opfer eine Schweigeminute eingelegt.

Wir ist mit Gedanken bei den Opfern und teilt den Schmerz über die schwere Katastrophe im Westen der Türkei. Zu Soma gibt es viele familiäre Verbindungen.
Soma, ist wie Marl eine Bergbaustadt mit langer Tradition. In Soma wie in Marl kennt man die täglichen Risiken des Bergbaus aus eigener Anschauung und Erfahrung. Die Unglücksursache in Soma wirft aber viele Fragen auf und zeigt die Gefahren im Bergbau außerhalb der deutschen Sicherheitsstandards.
Von den 787 Bergleuten, die sich zum Zeitpunkt der Explosion der Stromanlage in der Grube in Soma befanden, wurden 301 Todesopfer geborgen. Dieses Unglück ist damit das folgenschwerste in der türkischen Bergbaugeschichte und das weltweit schwerste Grubenunglück seit mehr als zwei Jahrzehnten.
Es ist schrecklich, was in Soma passiert ist, und WIR hofft, dass noch viele weitere Menschen gerettet werden können. Im Sinne der Angehörigen der verunglückten Bergleute bleibt zu erwarten, dass am Ende auch mit ans Licht gebracht wird, was die wirkliche Ursache des Unglücks war.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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