Vor 75 Jahren wurden Hans und Sophie Scholl hingerichtet, Geschwister-Scholl-Gymnasium in Marl trägt ihren Namen

Lichthof der Universität München. | Foto: Weiße Rose Stiftung
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Seit dem 1. August 2010 existieren das Albert-Schweitzer- und das Geschwister-Scholl-Gymnasium nicht mehr als zwei selbstständige Schulen, sondern sind aufgegangen in der Neugründung des Albert-Schweitzer-/Geschwister-Scholl-Gymnasiums in Marl.Der Name Geschwister-Scholl-Gymnasium verpflichtet.

Sophie und Hans Scholl, zum Tode verurteilt am 22.02.1943

Ab Herbst 1942 initiiert die aktive Widerstandsgruppe "Weiße Rose", der auch Sophie und Hans Scholl angehören, verschiedene Flugblattaktionen. Dabei beobachtet sie am 18. Februar 1943 der Hausschlosser der Universität in München und verrät das Geschwisterpaar an die Gestapo. Sophie und Hans Scholl werden zusammen mit Christoph Probst verhaftet und vier Tage später, am 22. Februar 1943, vor dem Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und hingerichtet.

Geschwister Scholl - Vorbilder für Mut und Menschlichkeit

Heute vor 75 Jahren wurden Hans und Sophie Scholl in München hingerichtet, weil sie mit Flugblättern zum Widerstand gegen das Nazi-Regime aufgerufen hatten.

Sie und ihre Mitstreiter der „Weißen Rose“ wollten nicht schweigend die Entrechtung und Unterdrückung durch die Nazi-Diktatur hinnehmen und prangerten öffentlich auch die Massenvernichtung der Juden als das „fürchterlichste Verbrechen an der Würde des Menschen“ an.

Die Geschwister Scholl kämpften für Menschlichkeit und Freiheit und gegen die Gleichgültigkeit und das Wegschauen.

Wegen ihres Mutes und ihrer moralischen Standhaftigkeit sind sie für uns ein bleibendes Vorbild.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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