Vom Umschlag Terminal am Chemiepark Marl gehen Güter nach Europa

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 Der Stadtplanungsausschusses besuchte  das Logistik-Unternehmen Umschlagterminal Marl (UTM) am Chemiepark um sich über das Unternehmen zu informieren. Das war ein Teil  der  Sommerbesuche bei Marler Unternehmen. 
Für den Umschlag Straße-Schiene stehen zwei Umschlaggleise von jeweils 230 Meter Länge zur Verfügung. Der Portalkran-Brücke mit einer Hubleistung von 53 Tonnen ist keine KV-Einheit zu schwer.  Das Logistik-Unternehmen ist  an das europäische Schienennetz und die europäischen Wasserstraßen und Meere angebunden. Mehr als ein Dutzend qualifizierte Mitarbeiter sorgen für den reibungslosen Ablauf aller Umschlag-, Transport-, Lager- und Servicetätigkeiten.

Das Umschlag Terminal Marl wurde im Dezember 2000 gegründet und ist auf den Umschlag sensibler Güter im Kombinierten Verkehr spezialisiert. Das Terminal verbindet Kompetenz und Kontakte zweier  Partner die das Terminal gemeinsam betreiben: Evonik Technology + Infrastructure GmbH und duisport. Als öffentliches Terminal stehen sie  allen Kunden innerhalb und außerhalb des Chemieparks zur Verfügung, die KV-Einheiten senden und empfangen möchten – per Bahn und in Kombination mit dem Lkw und dem Schiff. Darüber hinaus bieten sie  den Unternehmen im Chemiepark Marl ausgewählte werksinterne Logistik-Leistungen an. 

Chemiepark Marl

Der Chemiepark Marl ist einer der größten Chemiestandorte in Deutschland. Das Gelände erstreckt sich über eine Fläche von mehr als sechs Quadratkilometer – eine chemietypische Infrastruktur.

Neben Evonik, ihren Tochtergesellschaften und Beteiligungen sind zwölf weitere Unternehmen im Chemiepark angesiedelt. Die rund 100 Produktionsanlagen stehen in einem engen stofflichen und energetischen Verbund und werden zum größten Teil rund um die Uhr betrieben.

Mehr als vier Millionen Tonnen Produkte jährlich starten von hier aus ihren Weg in die ganze Welt. Die Versorgung mit Rohstoffen erfolgt mittels Fernleitungen, Schiff, Bahn und Lkw. Ethen, Propen, C4-Kohlenwasserstoffe, Benzol, Methanol und Erdgas werden über Fernleitungen bezogen.

Über das interne Leitungsnetz werden die Betriebe mit Sauerstoff und Luft sowie Stickstoff aus einem Luftzerleger in Marl versorgt. Der Energiebedarf des Chemieparks Marl wird durch Erzeugung von Strom und Dampf (Kraft-Wärme-Kopplung) in zwei eigenen Gas- und einem Kohlekraftwerk gedeckt.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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