Verwaltung berichtet über die Stadtmitte Marl

Das städtebauliche Konzept im Grimme Quartier sieht rund 75 Wohneinheiten in zwei- bis dreigeschossigen Gebäuden vor.
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Grimme Quartier, Rathaussanierung oder See-Restaurant: Die Stadtverwaltung hat in dieser Woche im Haupt- und Finanzausschuss über den aktuellen Stand der Neugestaltung in der Stadtmitte berichtet.

ISEK 2025+

Mit dem Integrierten Stadtentwicklungskonzept 2025+ (ISEK) hat die Stadt Marl im Jahr 2016 eine breit angelegte und umfassende Grundlage geschaffen, auf der eine nachhaltige Stadtentwicklung aufgebaut werden soll. Das ISEK 2025+ hat in den vergangenen Jahren viel bewegt und wird jetzt fortgeschrieben. Im HuFA präsentierte die Verwaltung am Dienstag eine ausführliche Übersicht aktueller und anstehender Projekte.

Grimme-Quartier

Auf der Fläche des ehemaligen Hallenbades bietet das Grimme Quartier mit seinen ansprechenden Stadthäusern und Stadtvillen Raum für Freizeit und Arbeit. Zunächst wurde gemeinsam mit dem Gestaltungsbeirat der Stadt Marl ein Architektenpool mit 14 Büros gebildet. In der Bewerbungsphase hatten Bauinteressenten die Möglichkeit, sich gemeinsam mit einem Büro aus dem Architektenpool für ein Grundstück im Grimme Quartier zu bewerben. Bis Mitte des Jahres sollen gemeinsam mit den Bauinteressenten, den Architekten und dem Planungsamt die Festlegung der Grundstücke, die Ausgestaltung der Hochbauten sowie inhaltliche Themen wie etwa Car-Sharing-Angebote, Energieversorgung oder gemeinschaftliches Wohnen definiert werden.

Rathaussanierung

Die umfangreichen Sanierungsmaßnahmen für das Rathaus schreiten weiter voran. Die ersten Bauleistungen wurden bereits vergeben. Die Rathaustürme sind eingerüstet, die Vorbereitungen für die Entkernung haben begonnen. Der Sitzungstrakt wird noch zwei Jahre lang für Versammlungen und standesamtliche Trauungen genutzt, bevor auch hier die Sanierung startet. Der Rückzug der Mitarbeiter ins Rathaus ist voraussichtlich für 2024 vorgesehen.

See-Restaurant

Im Zuge der Bürgerwerkstätten ist vielfach der Wunsch nach einem Gastronomieangebot in der Stadtmitte und speziell einem Café am Rathaussee vorgetragen worden. Die Verwaltung hält den Vorschlag grundsätzlich für sinnvoll. Die FAKT AG hat im Zuge der Revitalisierung des Marler Sterns signalisiert, ein Seecafé am Citysee zu errichten. Unterschiedliche Varianten wurden im Planungsbeirat vorgestellt und diskutiert, die Auswahl fiel auf den Standort „auf der Ecke“ von Rathausvorplatz und Josefa-LazugaStraße.

Das städtebauliche Konzept im Grimme Quartier sieht rund 75 Wohneinheiten in zwei- bis dreigeschossigen Gebäuden vor.
Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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