Verkürzte Quarantäne-Vorgaben und 2G-Plus-Regeln für die Gastronomie
Bund und Länder haben sich unter anderem auf neue Regeln bei der Quarantäne für Kontaktpersonen und der Isolation von Infizierten geeinigt. Eine Quarantäne für Kontaktpersonen oder die Isolation Infizierter soll nach sieben Tagen mit einem PCR- oder Schnelltest beendet werden können. Für Infizierte, die etwa in Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen arbeiten, ist ein PCR-Test obligatorisch.
Auf diese Quarantäne-Regeln haben sich Bund und Länder verständigt.
Kontaktpersonen werden von der Quarantäne ausgenommen, wenn sie eine Auffrischungsimpfung haben, frisch doppelt geimpft sind, geimpft und genesen sind oder frisch genesen. Für alle Übrigen sollen Isolation oder Quarantäne in der Regel nach zehn Tagen enden, wenn sie sich nicht vorher freitesten lassen.
Zugang zur Gastronomie nur mit 2G-Plus
In Restaurants, Cafes und Kneipen soll künftig bundesweit und unabhängig von den Corona-Zahlen eine 2G-plus-Regel gelten. Geimpfte und Genesene müssen einen tagesaktuellen negativen Corona-Test oder eine Auffrischungsimpfung vorweisen, um Zutritt zu bekommen.
Boostern weiter vorantreiben
Bund und Länder haben in ihrem Beschluss zudem ein Bekenntnis zur allgemeinen Impfpflicht abgegeben. Bundeskanzler Scholz erklärte, er fühle sich in seiner Zustimmung zu einer Impfpflicht „maximal unterstützt“. Der Bundestag werde demnächst über Entwürfe dazu beraten, so Scholz. Es sei gut, wenn am Ende der Debatte eine allgemeine Impfpflicht stehe.
Bund und Länder wollen am 24. Januar 2022 erneut zu Beratungen zusammenkommen.
Von den Corona-Schutzmaßnahmen betroffene Unternehmen erhalten weiter Unterstützung.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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