Verkehrssituation entlang der Friedhofstraße nervt die Anwohner

Seit Jahren klagen die Anwohner entlang der Friedhofstraße in Polsum, zu Recht, über den Schwerlastverkehr, der täglich durch ihr Wohnviertel fließt. Durch die schweren LKWs ist die Straße inzwischen in einem jammervollen Zustand und, wenn es nach dem Prioritätenplan der Stadt geht, soll dies erst in ca. 10 Jahren besser werden. So lange hält die Straße nicht mehr durch und teures Flickwerk kann doch auch nicht die Lösung des Problems sein. Denn, wenn schon das Geschirr im Schrank klappert, hört der Spaß auf.

Das Polsumer CDU-Ratsmitglied, Axel F. Olbertz, hat die zunehmenden Klagen der Anwohner zum Anlass genommen, über die Fraktion einen Antrag auf den Weg zu bringen mit dem Ziel, innerhalb eines vernünftigen Zeitrahmens eine für alle Beteiligten sinnvolle Lösung zu finden. Konkret wurde angeregt, die Möglichkeiten einer Verlegung der im Bereich der Raiffeisengenossenschaft stehenden Umladestation an einen anderen Standort zu prüfen. Eine naheliegende Standortalternative bietet sich, nicht weit vom derzeitigen Standort, in Polsum an.

Gelänge es, mit dem Betreiber/Eigentümer der Anlage und dem RVR, in dessen planerische Zuständigkeit das Ausweichgelände liegt, Einvernehmen zu erzielen, wäre nicht nur den Anliegern der Friedhofstraße geholfen. Es bestünde dann wohlmöglich auch eine Chance, den absehbaren Sanierungsdruck zu mindern und mit überschaubarem Instandhaltungsaufwand (z.B. Erneuerung der Verschleißdecke?) eine spürbare Verbesserung zu erreichen.

Text: Axel F. Olbertz

Autor:

Philip Neumann aus Marl

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