Veranstaltungen in Marl: Schutz vor Gewalt gegen Frauen
Anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen am Samstag, den 25. November, finden weltweit Aktionen statt. Die Stadt Marl beteiligt sich auch in diesem Jahr an diesem wichtigen Gedenktag.
Flagge zeigen gegen Gewalt an Frauen
Am Dienstag, 21. November, um 15.30 Uhr sind alle Menschen eingeladen, dem Hissen der Flaggen beizuwohnen, mit dem die Stadt Marl, die Gruppe „Terre de Femmes“ und weitere Kooperationspartnerinnen und –partner ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen setzen. Im Anschluss, um 16 Uhr, beginnt die Sitzung des Ausschusses für Geschlechtergerechtigkeit, Vielfalt und Toleranz.
Schutz vor digitaler Gewalt
Eine Veranstaltung der Gleichstellungsbeauftragten findet am Donnerstag, 23. November, ab 17 Uhr in der Insel-VHS (Wiesenstraße 22, 45770 Marl) statt. Die Veranstaltung entstand in Kooperation mit unter anderem dem „Runden Tisch gegen geschlechterspezifische Gewalt in Marl“. Das Thema „Digitale Gewalt im sozialen Nahraum“ wird an diesem Abend in den Fokus gerückt.
„Wo bist du, was machst du, mit wem triffst du dich?“ Gewalttäter*innen können das
mit technischen Mitteln herausfinden. Die Digitalisierung macht auch Schutzräume unsicherer. Der Vortrag gibt einen Überblick über digitale Gewaltformen und richtet das Augenmerk besonders auf Schutzmöglichkeiten vor digitaler Ortung und Überwachung. Er eignet sich für Zuhörende ohne Vorkenntnisse und öffnet auch den Raum für Fragen und Diskussion. Es wird um Anmeldung gebeten per E-Mail an gleichstellungsbeauftragte@marl.de oder telefonisch über die (02365) 99-24 44 bzw. -26 96.
„Terre de Femmes“
Die Marler Städtegruppe von „Terre de Femmes“ richtet zudem eine Veranstaltung am Freitag, 24. November, von 16.30 bis 18.30 Uhr in der Pauluskirche (Römerstraße 57, 45770 Marl Hüls) aus. Hier liegt der Schwerpunkt auf der Bekämpfung von sexualisierter Gewalt.
Hintergrund:
Seit 1981 organisieren Menschenrechtsorganisationen, frauenpolitische Gruppen und Einzelpersonen weltweit Veranstaltungen, bei denen die Einhaltung der Menschenrechte gegenüber Frauen und Mädchen thematisiert wird. Auslöser dafür war der Fall Mirabal: die Schwestern Patria, Minerva und Maria Mirabal wurden 1960 als Regimegegnerinnen in der Dominikanischen Republik nach mehreren Verhaftungen durch den damaligen Diktator verschleppt und ermordet.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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