Umfrage: Wie sollen Marler Friedhöfe in Zukunft aussehen?

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Wie sollen die Marler Friedhöfe in Zukunft aussehen? – Welche Funktionen sollen sie haben? – Welche Wünsche und Vorstellungen sollten bei der Planung berücksichtigt werden? – Die Friedhofsverwaltung im ZBH startet eine Umfrage, um auf diese Fragen Antworten zu erhalten.

Friedhöfe sind nicht nur ein Ort der Trauer

Niemand geht gern auf den Friedhof. Mit einem Besuch sind Trauer und Verlust verbunden, gerade in der ersten Zeit nach einer Bestattung schmerzt der Gang zum Grab.
Aber: Friedhöfe sind nicht nur Bestattungsflächen und sind Orte der Trauer, des Gedenkens, des zur Ruhekommens. Friedhöfe sind auch ein Ort des Lebens. Noch vor einigen Jahren war die tradierte Erdbestattung in der Familiengruft die vorherrschende Beisetzungsform. Das Grab wurde reich mit Blumen und Erinnerungen geschmückt. Dies war ein fester Ort, an dem ganz individuell getrauert werden konnte. So entstanden durch die großräumig angelegte Friedhofsplanung weitläufige und großflächige Friedhofsflächen.

Der ZBH hat einen Fragebogen entwickelt

Allerdings haben sich die Einstellungen zum Tod und damit die Friedhofs- und Bestattungskultur im Laufe der Zeit verändert. Daher wurde ein Fragebogen entwickelt, um herauszufinden, welche Wünsche und Bedürfnisse die Marler Bürgerinnen und Bürger in Bezug auf das Thema Friedhof haben.
„Überwinden Sie bitte die Scheu, über den Tod zu reden. Gehört er nicht zum Leben dazu? Wir sind der Überzeugung, dass das so ist, wir sollten ihn daher nicht verdrängen oder tabuisieren“, wirbt Felix Bongert, zuständig für die Planung der städtischen Friedhöfe. „Weil wir der Überzeugung sind, dass Friedhof mehr ist als ein Gräberfeld, haben wir den Fragebogen entwickelt und sind sehr an Ihren Antworten interessiert.“

Wildblumen als Dankeschön

Jeder Teilnehmer erhält als kleines Dankeschön ein Päckchen Saatgut mit einer bienenfreundlichen Wildblumenmischung. Diese Mischung ist an vielen Stellen im Stadtgebiet – auch auf den Friedhöfen - zu bewundern.

Fragebogen

Aus diesem Grund hat der ZBH einen Fragebogen entwickelt. Der Fragebogen kann ab sofort herunterladen werden – Button auf der Stadtseite des ZBH - oder wird per E-Mail oder Post zugeschickt. Die Aktion endet am 31. August 2021.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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