„Umbau am Bahnhof Marl-Mitte muss zügig erfolgen“
Der seit Jahren geforderte und immer wieder in Aussicht gestellte Umbau des S-Bahnhofes Marl-Mitte lässt weiter auf sich warten. Die Stadt Marl hat jetzt in einem Brief an NRW-Verkehrsminister Michael Groschek darauf gedrängt, „eine baldige Klärung im Landtag herbeizuführen“.
"Starke Verzögerung"
Die Stadt Marl reagiert mit dem Schreiben an den Landesminister erneut auf die „starke Verzögerung“ nach dem Ortstermin in Marl vor beinahe zwei Jahren, an dem u.a. auch der Verkehrsminister und Vertreter der Deutschen Bahn teilnahmen. Damals wurde der Umbau mit Aufzug noch als „Maßnahme mit besonderem Landesinteresse“ eingestuft. Die schwierige Situation schien nach der letzten Zusage im November längst ausgestanden, schreibt die Stadt jetzt. Seitdem sei aber schon wieder ein halbes Jahr vergangen. Der Umbau am Bahnhof Marl-Mitte muss jetzt zügig erfolgen.
"Brauchen eine klare Aussage"
Marl verweist auch auf das Bemühen des Landtags- und Bundestags-abgeordneten. Vor allem die Glaubwürdigkeit der Deutschen Bahn und VRR, so die Stadt, gerät bei den Bürgern allmählich ins Wanken. Den erforderlichen Landtagsbeschluss wolle man jetzt aber nicht einfach abwarten. Die Stadt erinnert den Minister insbesondere an das unermüdliche Engagement von Marlene Sagasser. Die Marler Bürgerin kämpfe seit Jahren für den Umbau und den Aufzug am Bahnhof und habe bereits 9.000 Unterschriften gesammelt. Wir brauchen jetzt endlich eine klare Aussage, um den Bürgern eine Perspektive für einen barrierefreien Bahnhof geben zu können, so die Stadt.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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