Übermittlung der Corona-Altfälle im Kreis Recklinghausen hat begonnen, Gesamtzahl der Coronafälle steigt

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Seit gestern werden die Fälle, die sich aufgrund einer zu hohen Belastung im Gesundheitsamt angehäuft hatten, nach und nach an das Landeszentrum für Gesundheit (LZG) übermittelt. Auf die Inzidenz hat dies keinen Einfluss. Dennoch fließt die Übermittlung der Fälle heute und in den kommenden Tagen in die Statistik des Kreises ein: Die Gesamtzahlen der Infizierten im Kreis und seinen zehn Städten steigen dadurch nicht nur um die Zahl der täglichen Neuinfektionen, sondern zusätzlich um die nachträglich übermittelten Altfälle.

Das Gesundheitsamt ordnet die Altfälle rückwirkend in Absprache mit dem LZG dem Datum zu, an dem sie im Kreishaus eingegangen sind. Die 7-Tage-Inzidenz bildet somit weiterhin ein realistisches Bild des aktuellen Pandemieverlaufs im Kreis Recklinghausen ab.

Es war nicht mehr möglich Infektionsfälle vollständig zu erfassen

Vor etwa zwei Wochen teilte das Kreisgesundheitsamt mit, dass es nicht mehr möglich sei, die neuen Infektionsfälle vollständig zu erfassen. Bei täglich über 2000 eingehenden Meldungen aus Laboren hatte sich ein Rückstau gebildet, den die Kreisverwaltung zurzeit zusätzlich zu den neu eingehenden Meldungen abarbeitet. Vorrang haben dabei aber immer die tagesaktuellen Meldungen, aus denen sich die 7-Tage-Inzidenz ableitet.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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