Symposium: "Den Frieden gewinnen von 1648 bis heute: Historische Perspektiven auf den Westfälischen Frieden und unsere Gegenwart"

Der Friedensschluss von 1648 in Münster und Osnabrück ist bis heute ein wichtiger Erinnerungsanker. Nicht nur in Westfalen-Lippe, sondern auch in Deutschland und Europa. Die Geschichte und Herausforderungen von Friedensschlüssen und ihre Nachwirkungen sind aktueller denn je.

Zuletzt hat der russische Angriffskrieg auf die Ukraine die Verletzlichkeit von Friedensordnungen mit aller Deutlichkeit wieder nach ganz oben auf die politische Agenda gesetzt. Nach wie vor ringen Gesellschaften auf der ganzen Welt um Friedensschlüsse und Nachkriegsordnungen. Vor diesem Hintergrund veranstaltet das LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte in Kooperation mit dem Exzellenzcluster „Religion und Politik“ der Universität Münster und der Stadt Münster das Symposium „Den Frieden gewinnen von 1648 bis heute“. Das Symposium nimmt 375 Jahre Westfälischer Frieden zum Anlass für eine Bilanz, um Perspektiven für unsere Gegenwart zu eröffnen, um aktuelle Entwicklungen einzuordnen und laufende Debatten zu versachlichen.

Das Symposium ist eine Veranstaltung des LWL-Instituts für westfälische Regional geschichte in Kooperation mit dem Exzellenzcluster „Religion und Politik“ der Universität Münster und der Stadt Münster. Es wird von der LWL-Kulturstiftung gefördert im Kontext der Veranstaltungsreihe "375 Jahre Westfälischer Frieden", mit der sich der Landschaftsverband Westfalen-Lippe am Jubiläumsjahr beteiligt.

In den beiden Panels "1648 als Geschichte und Erinnerungsort" und "Frieden schließen in der Moderne" diskutieren die Historiker:innen Dr. Dorothée Goetze (Universiät Sundsvall, Schweden), Prof. Dr. Anuschka Tischer (Universität Würzburg) und Prof. Dr. Siegrid Westphal (Universität Osnabrück) sowie Prof. Dr. Philipp Gassert (Universität Mannheim), Prof. Dr. Fabian Klose (Universität zu Köln), Prof. Dr. Marcus Payk (Universität der Bundeswehr in Hamburg) moderiert von Dr. Claudia Kemper (LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte), Organisatorin der Veranstaltung. Im Abendprogramm folgt nach einer Einführung von LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger ein interdisziplinärer Austausch zwischen Dr. Aylin Matlé (Politikwissenschaftlerin, Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik), Prof. Dr. Angelika Nußberger (Menschenrechtsrichterin, Rechtswissenschaftlerin, Universität zu Köln / Akademie für europäischen Menschenrechtsschutz), Prof. Dr. Ulrich Schneckener (Sozialwissenschaftler, Universität Osnabrück) und Prof. Dr. Ricarda Vulpius (Historikerin, Universität Münster) zum Thema: "Den Frieden gewinnen seit 1648.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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