Stammtisch der Bürgerinitiative Hamm-Sickingmühle „Gate.Ruhr“

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Vor einiger Zeit stand in der MZ , dass sich aus der Bürgerinitiative Hamm Sickingmühle die Bi Marl MUTiG gegründet hat.
In einer Presseerklärung sorgen  Aktive jetzt für Klarheit.


die BI Hamm-Sickingmühle besteht weiterhin

Sie hat ihre Ziele nicht aufgegeben. Im Gegenteil, sie ist hochmotiviert, dass sie Antworten auf die vielen bislang immer noch unbeantworteten Fragen bekommt und warum wichtige Fragen nicht beantwortet wurden?

warum werden weiterhin Bäume gefällt?

Was ist an dem Gerücht, dass eine Fläche im Hafen an ein Logistikunternehmen verpachtet wurde. Um Mißverständnisse vorzubeugen, wir sind nicht grundsätzlich gegen Gate.Ruhr. Allerdings unter Einbeziehung der BürgerInnen, nicht so auf Kosten der Natur und nicht mit so wenig Transparenz und Nachvollziehbarkeit.

Bürgerinitiativen sind ein wichtiger Teil der direkten Demokratie,

Um sich zu beteiligen und positiven Einfluss in der Gestaltung ihres Lebensumfeldes und der Natur zu nehmen, im optimalen basisdemokratisch, auf jeden Fall parteiübergreifend. Wir beobachten, dass Sachzwänge und vollendete Tatsachen geschaffen werden; vieles ohne die erforderlichen Genehmigungen. Im Nordteil der Fläche von Gate.Ruhr sind massive Eingriffe in die Natur vorgenommen worden, ohne Vorlage eines entsprechenden Gutachtens.Beispielhaft auch: Üblich und sinnvoll ist zuerst ein Bebauungsplan, dann aufgrund dessen die Erschließung und dann der Bau. Auffallend ist, dass bei Gate.Ruhr die Erschließung und der Baubeginn, siehe MZ „Baustart Gate.Ruhr“, ohne einen Bebauungsplan begonnen hat. Das ist sehr merkwürdig. Das macht uns misstrauisch und verstärkt das Gefühl, dass es auch keinen nachvollziehbaren Plan gibt. Grund vielleicht, dass für die Offenlegung des Bebauungsplans ein

Umweltgutachten zwingend vorgeschrieben

und Einwände keinen Sinn mehr machen, da alles schon unwiderruflich passiert ist.

Sie  verstehen sich als Stakeholder und wollen Einfluss nehmen auf die Ansiedlung der Betriebe und  Branchen. Es geht um unser Leben und unsere Wohnqualität. Leider sind ihre Fragen zum Stakeholder- und Projektmanagement bis jetzt nicht beantwortet worden. Aufgrund einiger Antworten stellen sie ein funktionierendes Projektmanagement in Frage.

Die BI Hamm-Sickingmühle erwartet

* ein funktionierendes Verkehrskonzept inkl. Lärmschutzkonzept.
* keine LKW durch Wohngebiete.
* Transparenz und Beteiligung in der Planung der Autobahnauf- und abfahrt
* ein Gutachten über die Nutzbarkeit des Grubenwassers und der Grubengase für die Fernwärme für Hamm und deren Umsetzung
* ein transparentes Ausbaukonzept für die Straßenstrecke Bachackerweg, Carl-Duisberg-Str. bis zum Sickingmühlenbach
* ein Gutachten über die Auswirkung der Regenwasser-Ableitung in den Vorfluter (Sickingmühlenbach) auf das Grundwasser. Hier besonders auf die höher gelegenen Ausgleichs- und Naturschutzflächen.

Sie  treffen sich jeden 1. Dienstag im Monat

im Bürgerstübchen in Sickingmühle und laden alle herzlich dazu ein, die auch das Projekt Gate.Ruhr mitgestalten wollen, damit wir nicht weiterhin vor vollendete Tatsachen gestellt werden.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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