Stadtplanungsausschuss Marl beschliesst Rad-Projekte am Busbahnhof, in Lenkerbeck, Polsum und auf der Erzbahntrasse

 Der Stadtplanungsausschuss hat in seiner gestrigen Sitzung gleich mehrere Vorhaben einstimmig auf den Weg gebracht.

Fahrradboxen am Zentralen Busbahnhof

Am Zentralen Busbahnhof (ZOB) in Marl-Mitte werden 13 Fahrradboxen aufgestellt, in den Fahrräder, Pedelecs oder E-Bike sicher abstellen gestellt werden können. Die Boxen können individuell gebucht werden. Ein Förderantrag wurde bereits gestellt. Mit einem positiven Bescheid wird in Kürze gerechnet. Mittel im Haushalt stehen auch bereits zur Verfügung.

Ausbau des Geh- und Radweges an der Bahnhofstraße

In Lenkerbeck soll der getrennte Geh- und Radweg auf der nördlichen Seite der Bahnhofstraße zwischen der östlichen und westlichen Schildstraße einschließlich der Bushaltestelle ausgebaut werden. Der Geh- und Radweg ist Teil der regionalen Radverbindung zwischen Oer-Erkenschwick und Marl-Mitte und des nordrhein-westfälischen Radwegenetzes. Die überörtliche Verbindung hat im weiteren Verlauf eine direkte Verknüpfung zur Radstation in Sinsen. Der Abschnitt der Bahnhofstraße zwischen der Schildstraße und der Straße zur Höhe wurde bereits im letzten Jahr saniert. Für den geplanten Ausbau hat die Stadt bereist eine Zusage für Fördermittel in Höhe von 202.100 Euro. 225.000 Euro muss die Stadt aus der eigenen Kasse beisteuern.

Fahrradfreundliche Gestaltung der Dorfstraße

Außerdem stimmte der Ausschuss zu, die Planungen für den radfreundlichen und dorfverträglichen Umbau der Dorfstraße in Polsum auszuschreiben und an ein Planungsbüro zu vergeben. Vorgesehen ist, die Dorfstraße an den Straßenraum der Kolping- und Kirchstraße anzugleichen. Beide Straßen wurden bereits vor einigen Jahren neu gestaltet. Nach Fertigstellung der Vorentwurfsplanung sollen Fördermittel bei der Bezirksregierung beantragt werden.

Verlängerung des Radweges auf der Erzbahntrasse

Für die Verlängerung des Radweges auf der Erzbahntrasse zwischen Lipper Weg und Sickingstraße in Hüls soll ein Planungsbüro mehrere Varianten bezüglich ihrer Machbarkeit unter baulichen und wirtschaftlichen Aspekten untersuchen. Damit will die Stadt den bereits bestehende Geh- und Radwegtrasse zwischen der Breddenkampstraße / Ecke Birkenkamp und dem Lipper Weg bis zur Sickingstraße nördlich der Industriebahn fortführen. Die Gesamtkosten einschließlich der beiden notwenigen Brückenbauwerken und der Planung werden auf 1,1 Mio. Euro geschätzt. Sobald die endgültige Trassenvariante und eine Vorentwurfsplanung vorliegen, sollen auch hierfür Fördermittel bei der Bezirksregierung Fördermittel beantragt werden.

Die endgültige Entscheidung trifft der Rat in seiner Sitzung am 30. Juni.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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