Stadt Marl gehört zu den Gewinnern des “Landespreises für Innere Sicherheit 2012″
”Präventions- und Handlungskonzept gegen Gewalt in der Stadt Marl” wird am 10. April 2013 in Düsseldorf ausgezeichnet
Am 10. April 2013 werden die Stadt Marl und das Polizeipräsidium Recklinghausen durch Innenminister Ralf Jäger für ihr gemeinsames “Präventions- und Handlungskonzept gegen Gewalt in der Stadt Marl” mit dem “Landespreis für Innere Sicherheit 2012″ ausgezeichnet.
Das Konzept wurde vom Jugendhilfeausschuss und der Fachgruppe “Kinder- und Jugendgewalt” erarbeitet und im November 2010 vom Rat der Stadt Marl verabschiedet. Der ressortübergreifenden Fachgruppe gehörten Fachleute des Jugendamtes und der Polizei, des Ordnungsamtes, , der Schulen und Kindertageseinrichtungen, der Beratungsstellen, der freien Träger und Verbände, sowie auch Jugendvertreter an.
Wir müssen verhaltensauffällige Kinder und Jugendliche frühzeitig unterstützen, damit sie keine Straftaten begehen und auf die schiefe Bahn geraten. Konkrete Hilfestellungen im Vorfeld wirken mehr, als Strafen im Nachhinein. Diese Philosophie haben die Stadt Marl und das Polizeipräsidium Recklinghausen mit zahlreichen weiteren Partnern gemeinsam in dem “Präventions- und Handlungskonzept gegen Gewalt” erfolgreich umgesetzt.
Das Präventionskonzept” beinhaltet neben detaillierten Analysen und Bewertungen zur Kinder- und Jugendgewalt auch konkrete Maßnahmen und Standards zur Gewaltreduzierung.
Besonders erfreulich ist es, dass dieses Konzept nun mit dem "Landespreis für Innere Sicherheit 2012" ausgezeichnet wird. Die Auszeichnung ist eine Anerkennung für die gemeinsame präventive Arbeit aller Beteiligten
und zugleich ein Ansporn, sich weiterhin aktiv für die Sicherheit
und die Belange von Kindern- und Jugendlichen einzusetzen.
Ziele des Konzeptes zur Umsetzung des Kindesschutzes in den Stadtteilen:
Um den Kinderschutz in den Stadtteilen zu verbessern und zu gewährleisteten, müssen Maßnahmen entwickelt werden, die helfen, die nachfolgenden Ziele zu erreichen:
1. Identifikation und Veränderung von Angsträumen
2. Gewährleistung von sicheren Räumen/Orten für Kinder
3. Stärkung individueller Fähigkeiten von Kindern im
Rahmen von Gewaltprävention
4. Kinderunterstützende Netzwerke im Sozialraum
5. Verbesserung der Kultur des Hinschauens, der Anteiln
ahme und des Helfens (Zivilcou-
rage)
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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