Stadt entschlammt Teiche im Volkspark in Alt-Marl

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In der kommenden Woche beginnt die Entschlammung der Teiche. Foto: Stadt Marl / Pressestelle
hochgeladen von Siegfried Schönfeld

Arbeiten beginnen am 15. Januar und dauern voraussichtlich acht Wochen. Die vorbereitenden Maßnahmen zur Umgestaltung des Volksparks in Alt-Marl stehen kurz bevor: Wenn das Wetter mitspielt, beginnt die Stadt ab Montag (15.01.) mit der weiteren Entschlammung der beiden Teiche. Die Arbeiten dauern voraussichtlich acht Wochen.

BAUSTELLE WIRD EINGERICHTET

Wie die Stadt mitteilt, wird das Amt für Klimaschutz und Nachhaltigkeit zunächst die Baustelle einrichten, Baumschutz anbringen und Bauzäune aufstellen. Die Anlagentechnik wird wahrscheinlich in der vierten Kalenderwoche geliefert. „Da der entnommene Teichschlamm bis zur Trocknung in mehreren Anlagen behandelt wird, muss der Parkplatz am alten Kassenhäuschen als befestigte Aufstellfläche für die Baumaschinen bereitgestellt werden“, berichtet Amtsleiterin Vivien Wiers. Während der Baumaßnahme werde der Parkplatz daher „nicht für die Öffentlichkeit zur Verfügung stehen.“ Halteverbotsschilder werden rechtzeitig angebracht.

KEINE GERUCHSBELÄSTIGUNG

Laut Verwaltung trennt die Anlage zur Schlammverarbeitung das zuvor abgesaugte Material in Sand und Schlamm. Vivien Wiers: „Der Schlamm wird daraufhin weiter zentrifugiert und entwässert, das saubere Wasser in den Teich zurückgeführt.“ Das getrocknete Material werde dann mittels Bagger auf die ehemalige Sportplatzfläche gefahren, um es für eine weitere Verwendung zwischenzulagern. „Aufgrund der Trocknung ist nicht von einer Geruchsbelästigung durch den Schlamm auszugehen“, erklärt Vivien Wiers.

VOLKSPARK SOLL 2026 IN NEUEM GLANZ ERSTRAHLEN

Die landschaftsbaulichen Maßnahmen beginnen mit der Entnahme von einzelnen Bäumen im Februar und werden im Anschluss an die Teichsanierung im Frühjahr fortgesetzt. 2026 soll der Volkspark in neuem Glanz erstrahlen. Für die Neugestaltung des historischen Volksparks in Alt-Marl stehen rund 4,9 Mio. Euro bereit. 4,4 Mio. Euro werden aus dem Bundesprogramm „Förderung von Investitionen in die Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ finanziert.