5.000 Euro für junge Marler Klimaschützer
Sinsener Runde und Overberg Grundschule überzeugen beim innogy-Wettbewerb

Die Gewinner des diesjährigen innogy Klimaschutzpreises freuen sich über ihre Auszeichnungen, die sie von Bürgermeister Werner Arndt (11. v. r.) sowie Dirk Wißel, innogy, (9. v. r.) überreicht bekamen.  | Foto: Kathrin Frendo
  • Die Gewinner des diesjährigen innogy Klimaschutzpreises freuen sich über ihre Auszeichnungen, die sie von Bürgermeister Werner Arndt (11. v. r.) sowie Dirk Wißel, innogy, (9. v. r.) überreicht bekamen.
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Die Sinsener Runde und die Overberg Grundschule haben beim innogy Klimaschutzpreis die Juroren überzeugt. innogy würdigt Engagement für den Klimaschutz mit 5.000 Euro Preisgeld für die beiden Projekte. Die Preise wurde am Freitag überreicht.
Ein besonderes Projekt im Ortsteil Sinsen stellt die Planung eines Rad- und Wanderweges mit historischen, ökologischen und kulturellen Wegepunkten dar, den die Sinsener Runde, ein Zusammenschluss aus verschiedenen Vereinen und Organisationen aus dem Stadtteil Sinsen, gestalten möchte. So soll entlang des Rad- und Wanderweges neben erläuternden Informationen der festgelegten Stationen auch eine Streuobstwiese angelegt, weitere Bäume gepflanzt und Nistkästen installiert werden. Für dieses Projekt, das einen nachhaltigen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leistet, wurde die Sinsener Runde mit dem innogy Klimaschutzpreis in Marl ausgezeichnet und bekam eine Siegerprämie in Höhe von 3.500 Euro.

Ideenreich gestalteter Rad- und Wanderweg

Ebenfalls mit dem innogy Klimaschutzpreis ausgezeichnet wurde die Overberg Grundschule. Die Schule wird im Rahmen eines Projektes zum Thema „alternative Energieerzeugung“ ein Windrad bauen und plant damit die Außenbeleuchtung der Schule mit Strom zu versorgen. Zudem werden zwei große Insektenhotels sowie Nistkästen für Vögel aufgebaut und der Schulgarten soll neu gestaltet werden.Für dieses Projekte erhielt die Overberg Grundschule ein Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro. Zwei weitere Projekte, die sich um den innogy Klimaschutzpreis beworben hatten, bekamen einen Anerkennungspreis in Form eines Insektenhotels.

Insektenhotel begeistert

Die Gewinner wurden anhand der Kriterien Wirksamkeit für den Umweltschutz, Innovationsgrad, Kreativität, Nachhaltigkeit und persönlicher Einsatz bestimmt. Der Klimaschutzpreis von innogy wurde von Werner Arndt, Bürgermeister der Stadt Marl, gemeinsam mit innogy-Kommunalbetreuer Dirk Wißel verliehen. „Der Klimawandel ist die zentrale gesellschaftliche Herausforderung“, sagte Bürgermeister Arndt. „Ich finde es großartig und lobenswert, dass sich immer mehr Menschen engagieren und sich für den Klimawandel und die Umwelt einsetzen.“ Und Wißel ergänzte: „Gerade das Umweltschutz-Engagement geschieht oft im Verborgenen. Umso wichtiger ist uns diese Möglichkeit der Auszeichnung.“
Hintergrund: Der Klimaschutzpreis der innogy wird jährlich für Leistungen verliehen, die in besonderem Maße zur Erhaltung natürlicher oder zur Verbesserung ungünstiger Umweltbedingungen beitragen. Die Städte und Gemeinden sind aufgerufen, besondere Projekte zur Prämierung vorzuschlagen. Über die Vergabe entscheidet eine Jury. Nähere Informationen unter www.innogy.com/klimaschutzpreis.

Autor:

Kerstin Halstenbach aus Emmerich am Rhein

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