Sicherheitskonferenz im Polizeipräsidium Recklinghausen, starke der Präsenz der Polizei im Karneval
Karneval steht vor der Tür.
Dennoch wird das Polizeipräsidium Recklinghausen mit starker Präsenz an den Zügen und anderen Veranstaltungen vor Ort sein.
„Die Polizei wird ihren Teil dazu beitragen, dass die „Tollen Tage“ viel Spaß bringen.“
Informationsaustausch und das gemeinsame Ziel, die gute Zusammenarbeit in Zuwanderungsfragen zu verfestigen, standen im Mittelpunkt der Sicherheitskonferenz
Der Einladung von Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen zu einer Sicherheitskonferenz folgten der Landrat, die Bürgermeister des Kreises oder deren Vertreter und der Oberbürgermeister aus Bottrop. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen die Auswirkungen aus den Ereignissen rund um den Attentäter von Paris sowie die Vorfälle an Silvester in Köln, die auch bei den Menschen in unserem Zuständigkeitsbereich zu Besorgnis und Verunsicherung geführt haben.
Gemeinsam wurde vereinbart, den gegenseitigen Informationsaustausch, individuell, je nach Situation vor Ort, zu intensivieren.
Dazu wird es, neben den bereits bestehenden Gesprächskreisen, weitere Gesprächsrunden, mit der Ausländerbehörde, den Betreibern und den Sicherheitsdiensten geben.
„Ein umfassender Informationsabgleich hilft allen Beteiligten, ein Gefühl für die Situation in den Unterkünften und insbesondere eine Einschätzung, über die dort lebenden Menschen zu gewinnen. Nur so können wir die nötige Besonnenheit bewahren, um auf der einen Seite die Sicherheitsbedürfnisse unserer Bürgerinnen und Bürger ernst zu nehmen, auf der anderen Seite aber auch nicht alle Flüchtlinge unter „Generalverdacht“ zu stellen,“ so die Polizeipräsidentin.
Ein weiterer Aspekt waren die Konsequenzen, die die Sicherheitsbehörden aus den Geschehnissen in der Silvesternacht ziehen.
Friederike Zurhausen: „Das Vest ist nicht Köln! Wir haben bislang keine Hinweise oder Anzeigen zu gleichgelagerten oder ähnlichen Straftaten wie in Köln.“
Das Polizeipräsidium Recklinghausen wird sich, zusammen mit den Ordnungsbehörden und Veranstaltern, grundsätzlich mit diesem Phänomen beschäftigen und es in Überlegungen bei Planungen für Veranstaltungen einbeziehen, darüber war man sich im Kreise der Sicherheitskonferenz einig.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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