Sexueller Missbrauch im Bistum Münster

Das Team der Aufarbeitungsstudie (v.l.n.r.): Prof. Dr. Klaus Große Kracht, Dr. Bernhard Frings, Dr. Natalie Powroznik, Prof. Dr. Thomas Großbölting, Dr. David Rüschenschmidt
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  • hochgeladen von Siegfried Schönfeld

Seit Oktober 2019 arbeitet ein fünfköpfiges Wissenschaftsteam um die Historiker Prof. Dr. Thomas Großbölting (inzwischen an der Universität Hamburg/Forschungsstelle für Zeitgeschichte) und Prof. Dr. Klaus Große Kracht an der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster die Missbrauchsfälle der katholischen Kirche im Bistum Münster zwischen 1945 und 2020 auf. Das Projektende naht: Am 13. Juni präsentieren die Wissenschaftler ihre Studienergebnisse der Öffentlichkeit.

Die Studie steht ab dem 13. Juni (Nachmittag) als pdf-Download auf der Homepage der WWU Münster frei zur Verfügung. Das Buch kann im Anschluss der Veranstaltung im Schloss sowie im Buchhandel käuflich erworben werden.

Zur Studie

Das Projekt, das die Jahre 1945 bis 2020 umfasst, begann am 1. Oktober 2019. Die Initiative für die auf zweieinhalb Jahre angelegte Studie ging vom Bistum Münster aus, das dafür rund 1,3 Millionen Euro zur Verfügung stellt. Ein achtköpfiger Beirat begleitet die Forschung und berät bei der Beachtung wissenschaftlicher und juristischer Standards. Auch drei Betroffene, darunter der Initiator einer Selbsthilfegruppe, sind vertreten.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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