SANIERUNG DER RATHAUSTÜRME IN MARL IST EIN FASS OHNE BODEN!

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Rigoros lehnt die Bürgerliste WIR für Marl den Haushaltsentwurf von Bürgermeister Arndt auch im Stadtplanungsausschuß erneut ab. Nicht nur, dass auch in 2019 die städtischen Verbindlichkeiten nicht wesentlich verringert wurden, nein, der riesige Schuldenberg bleibt. Und ab 2020 will die Stadt  Millionen Euro Finanzmittel auf dem Kapitalmarkt aufnehmen, um das Schreckgespenst Rathaussanierung zu starten. Weitere Verschwendung von Bürgergeld.
Jeder Baufachmann weiss, das die Tragfähigkeit der Rathaus-Türme nachgelassen hat Warum? Auch der Rost in städtischem Stahlbeton schläft nicht. Und die Anforderungen der Statik an die Sicherheit sind streng .

Zwei Beispiele: Auf die dreifache Verglasung der Fenster zur Energieeinsparung MUSS aus Gewichtsgründen verzichtet werden. Dieselben Gründe zwingen die Verlegung der Heizkörper an die Innenwand. Die Türme werden immer höhre Folgekosten haben als ein klimabewusster Neubau.

TEURE REPARATUREN GAB ES VON ANFANG AN

Bereits 1968 musste ein Teil des zum Sitzungstrakt gehörigen L-Flügels neu eingedeckt werden, und im Rahmen einer Besichtigung, stellte man neben kleineren Mängeln, Rosterscheinungen an den Turmköpfen und freiliegende Bewehrungsdrähte an Konsolen fest..
Die Fenster in den Türmen erwiesen sich,als nicht ausreichend wind- und wasserdicht,
Die beiden Innenhöfe im Zentralgebäude benötigten drei Jahre nach der Fertigstellung eine Sanierung. Die Fenster an der Südseite des Sitzungstrakts mussten mit einem Sonnenschutzlack nachbehandelt werden.
Die Mängel an der Betonköpfen der Rathaustürme führten zu aufwändigen und teuren Verfahren. Durch die Installation einer zweiten, innen liegenden Aufhängung musste die ursprüngliche Konstruktion entlastete werden.
In den Achziger Jahren setzte die SPD die teure Instandsetzung der Türme mit ihrer Mehrheit durch.  Die damalige Opposition aus CDU und Grünen beklagten eine mangelnde Information. Sprecher der WG die Grünen sprachen sich für den Abriss der Türme und die Verteilung der Ämter auf andere Gebäude aus. In Zukunft müsse man von einer sinkenden Einwohnerzahl ausgehen. Damals war der Vertreter der Wg die Grünen für den Abriss der Türme, heute sprechen sie sich für eine teure Sanierung aus die niemals die Energieeinsparung bringen wird, wie ein energisch nach neusten Standard gebauter Neubau. Das ist kein Beitrag zum Klimaschutz. Vielsagend für eine Fraktion die sonst immer von Klimaschutz redet.

30 JAHRE MÜSSEN KREDITE FÜR DIE RATHAUSSANIERUNG ABBEZAHLT WERDEN

Baufachleute gehen von einer neuen Sanierung der Rathaustürme nach 20 Jahren aus , während unsere Enkel noch den Kredit für die jetzt geplante Sanierung abzahlen, Die Kredite müssen 30 Jahre bedient werden.Dann sind die Befürworter dieser teuren Sanierung nicht mehr an der Macht im Rathaus. Sie können beruhigt sein, ist ja nicht ihr Geld sondern Steuergeld für die die Marler Bürger aufkommen müssen.
Die Stadt Marl braucht keine teuren und kaum bezahlbaren Prestigeobjekte, sondern sollte im Rahmen ihrer finanziellen Möglichkeiten das Geld lieber in die Verbesserung der Radwegsituation, die Sanierung von Schulen den Ausbau von Kitas die Sanierung von Straßen ausgeben.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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