Ruhrparlament verabschiedet RVR-Haushalt für das Jahr 2018
Die Verbandsversammlung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) hat auf der heutigen Sitzung (15. Dezember) mehrheitlich den Haushalt 2018 beschlossen. Danach beträgt die Verbandsumlage bei weiterhin konstantem Hebesatz von 0,6717 % exakt 64,383 Millionen Euro. Insgesamt liegt das Haushaltsvolumen des RVR bei 90,557 Millionen Euro. Vor dem Hintergrund zahlreicher gemeinsamer Aufgaben und Projekten hat sich die Verbandsversammlung für eine finanzielle Stärkung des Verbandes ausgesprochen und eine Absenkung des Hebesatzes abgelehnt.
Dementsprechend sieht Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel die breite Zustimmung der Politik zum Haushalt als Vertrauensbeweis in die Arbeit des Verbandes. „Mit dem positiven Votum des Ruhrparlaments können wir zum Beispiel die vertraglichen Verpflichtungen, die wir in diesem Jahr für regionale Großprojekte wie die Route Industriekultur und den Emscher Landschaftspark eingegangen sind, voll erfüllen. Zudem können wir das Konzept für die Internationale Gartenausstellung IGA 2027 weiter konkretisieren und entsprechende Eigenmittel für die Modernisierung der Revierparks bereitstellen.“
Markus Schlüter, RVR-Beigeordneter für Wirtschaftsführung, ergänzt: „Auch in diesem Jahr ist der Haushalt des Verbandes einer mit Augenmaß. Bei guter konjunktureller Lage schätzt er die Leistungsfähigkeit der Städte und Kreise fair ein, und ist gleichzeitig eine solide Grundlage für die Fortsetzung vieler interkommunaler Projekte unter dem Dach des Regionalverbandes in der Metropole Ruhr.“
So erlebt unter anderem die WissensNacht Ruhr im kommenden Jahr eine Neuauflage. Die dann 3. WissensNacht Ruhr macht die exzellente Forschungslandschaft der Region zum lebendigen Labor und ermöglicht Einblicke in die Welt der Physik, Chemie und Medizin, Soziologie und Wirtschaftswissenschaften. Schon jetzt ist das Interesse an Universitäten, Fachhochschulen und Forschungseinrichtungen groß, dabei sein zu wollen. Die nächste WissensNacht Ruhr öffnet am 28. September die Türen von Hörsälen, Forschungslaboren und Institutsräumen.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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