Protestaktion bei der Ratssitzung der Stadt Marl: Keine weitere Zerstörung der Natur für gate ruhr
Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, zumeist Mitglieder zweier Bürgerinitiativen waren zugegen als die Erste Ratssitzung des Jahres abgehalten wurde. Schon vor Beginn der Sitzung stellen sich protestierende Einwohner mit Banner und Plakaten vor dem Eingang der Aula im ASG/GSG Gymnasium auf, um die Aufmerksamkeit der Politik für ihre Anliegen zu bekommen.
Bürgerinitiative Hamm- Sickingmühle
Neben der Nachbarschaftsinitiative Drewer-Süd die einen Supermarkt in ihrem Landschaftsschutzgebiet verhindern will, haben sich auch mehrere Mitglieder der Bürgerinitiative Hamm- Sickingmühle gestellt, die gegen Abholzungen von Bäumen und Auswirkungen des neuen Logistik Zentrum Gate Ruhr in ihrem Stadtteil demonstrieren. Aufgrund der ungenügenden Platzverhältnisse im Ratssaal mussten viele Protestierende aussen vor geschlossener Tür bleiben.
So hat sich Bürgermeister Werner Arndt seine erste Sitzung nach einjähriger Amtspause bestimmt nicht vorgestellt.
Einwohnerfragestunde
Reichlich waren dann auch die Anfragen (zu hören bald im Podcast-Stadt Marl) während der Einwohnerfragestunde. Ausser dem zu erwartenden LKW-Verkehr für Bewohner der Zollverein- Siedlung war auch die Mitentscheidung der Bürgerinitiative bei Ausbau von Grünanlagen und Ausgleichspflanzungen von Bäumen zum Klimaschutz Thema.
Es wurde eine Bürgerversammlung verlangt, bei der für Information und Klarheit zum Ruhr Gate Projekt gesorgt wird, frei nach dem Motto: "Politik wird vor Ort gemacht!"
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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