Ohne Personal-Abbau kein Haushalt

Marls Machtzentrale: Nicht nur die Türme sind marode, auch der Haushalt lässt die Politik verzweifeln.
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  • hochgeladen von Mariusch Pyka

Es lief fast wie befürchtet: Der Haushalt wurde nicht verabschiedet, sondern verschoben. Allerdings hätte er in der vorgelegten Form auch niemals den Zuspruch des Rates gefunden.
Und das nicht zuletzt, weil er schon in sämtlichen Ausschüssen keine Zustimmung gefunden hat, schlichtweg durchgefallen ist. Wohlweislich beantragten SPD, CDU, FDP und bum, über den Haushalt erst im April in der Ratssitzung zu entscheiden. Dann soll‘s allerdings ans Eingemachte gehen, wollen Verwaltung und Politik zum Teil einschneidende Sparvorschläge auf den Tisch legen und damit dem bislang schwammigen Haushalt ein Korsett verpassen, das den massiven Einspar-Vorderungen standhält. Ein Vorhaben, das zum Erfolg führen muss. Sollte der Haushalt nicht beschlossen werden, wäre die Stadt förmlich handlungsunfähig.
Die Spar-Schere soll insbesondere am Personal angesetzt werden, die Verwaltung konzeptionell wie strukturell neu organisert werden. Will heißen: Abbau von Arbeitsplätzen - möglicherweise auch mit der Brechstange.

Autor:

Mariusch Pyka aus Marl

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