Objektplanerinnen und -planer bei der Stadt Marl kümmern sich um Spielplätze, Kunstrasen und den Umweltschutz
Marl. Jahrelang spielte Benjamin Villis im Rheinland begeistert Fußball, ehe es ihn zur Stadtverwaltung nach Marl verschlug, wo er seine persönliche Leidenschaft mit seinen Aufgaben im Job verbindet. Der 41-Jährige gehört zum Amt für Klimaschutz und Nachhaltigkeit, kümmert sich im Team unter anderem um die Kunstrasenplätze in der Stadt. „Ich kann mir gar nichts anderes vorstellen, was mehr Spaß machen könnte“, ist Benjamin Villis vom Spektrum begeistert
Jahrelang spielte Benjamin Villis im Rheinland begeistert Fußball, ehe es ihn zur Stadtverwaltung nach Marl verschlug, wo er seine persönliche Leidenschaft mit seinen Aufgaben im Job verbindet. Der 41-Jährige gehört zum Amt für Klimaschutz und Nachhaltigkeit, kümmert sich im Team unter anderem um die Kunstrasenplätze in der Stadt. „Ich kann mir gar nichts anderes vorstellen, was mehr Spaß machen könnte“, ist Benjamin Villis vom Spektrum begeistert.
BLICK AUF NATUR-, UMWELT- UND ARTENSCHUTZ
Ähnlich euphorisch gibt sich Julia Schwarz, die seit rund einem Jahr zum Team der Verwaltung gehört. Die studierte Landschaftsökologin begleitet eine Vielzahl an Fachämtern bei der Planung, hat einen Blick auf Natur-, Umwelt- und Artenschutz. „Die Stadt hat sich den Schutz der Umwelt schon lange auf die Fahnen geschrieben, so dass ich bei diesen Themen auf viel Rückendeckung stoße“, freut sich die 26-Jährige. Sie hat aber nicht nur einen kritischen Blick auf die Vorhaben, sondern kümmert sich unter anderem auch um notwendige Gutachten, die ausgeschrieben und geprüft werden, stimmt sich mit anderen Ämtern sowie externen Büros ab und hat ein besonderes Auge auf die korrekte Bereitstellung von Kompensationsflächen.
SPIELBEGEISTERTEN KINDERN EIN BEGRIFF
Dritter im Bunde ist David Breuckmann, den wahrscheinlich in Marl jedes spielbegeisterte Kind kennt. Er kümmert sich nämlich um die Lieblingsorte der Kids. Beim Thema Spielplatz ist der 40-Jährige in seinem Element: Freizeitpark Brassert, Spielplatz Römerstraße, Spielplatz der Generationen in der City – das sind nur die Beispiele, die David Breuckmann federführend als städtischer Mitarbeiter begleitet.
GROSSE SPANNBREITE AN AUFGABE
Die Spannbreite der Aufgaben ist dabei ähnlich groß wie bei seiner Mitstreiterin und seinem Mitstreiter. „Im Prinzip betreue ich Projekte von der kleinen Instandhaltung für 40 Euro bis hin zur Neugestaltung des Volksparks zum Klimapark für vier Millionen Euro“, sagt er. Für den Landschaftsarchitekten macht seine Aufgabe so reizvoll und interessant, dass bei den Außenanlagen von Kitas und Schulen etwas für junge Menschen entstehe: „Denn die Jugend ist unsere Zukunft.“ Das mache Spaß. Bei den meisten Maßnahmen könne er den Mix aus Motorik, Spaß und Unterhaltung eigenverantwortlich konzipieren und durch die Organisation sowie Beschaffung der Spielgeräte selbst.
AKTIV AM KREISVERKEHR
So kümmerte sich Benjamin Villis als Landschaftsentwickler auch um die Innen-Bepflanzung des Kreisverkehrs an der Römerstraße („Dicker Stein“): Das war schon eine Herausforderung, auch wenn ich die Pflanzen nicht einzeln gesetzt habe. Doch die Rahmenbedingungen waren vielschichtig – wir haben dort keine automatische Bewässerungsmöglichkeit, im Winter mit Salz und das gesamte Jahr über mit Abgasen zu kämpfen.“ Entsprechend müsse die Bepflanzung all diesen Anforderungen gewachsen sein.
BEIM KUNSTRASENPLATZ MUSS VIEL KOORDINIERT WERDEN
Und beim Kunstrasenplatz in Polsum gab es viel Koordinationsarbeit und Rücksprachen mit dem Verein: Wie sieht es mit den Flutlichtmasten aus? Wo kommen die kleinen Tore hin? Wie kann es mit der Drainage laufen? „Neben dem optimalen Mix aus Büro- und Baustellenarbeit sieht man am Ende der Projekte das Ergebnis mit eigenen Augen“, sagt Benjamin Villis.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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