Neue Direktorin des Grimme-Instituts bekennt sich zum Standort Marl
„Marl ist und bleibt Standort des Grimme-Instituts und des Grimme-Preises": Die neue Institutsdirektorin Dr. Frauke Gerlach (50) ließ während ihres Antrittsbesuchs im Rathaus der Stadt Marl keinen Zweifel daran, dass die Zukunft der renommierten Medieneinrichtung in Marl liegt.
Die neue Frau an der Spitze des Medieninstituts möchte „sicherlich auch im Sinne von Dr. Bert Donnepp" - dem Gründer der Marler Volkshochschule „die insel" und des Grimme-Preises - die Medienkritik wieder stärker in den Mittelpunkt der Institutsarbeit rücken. „Ich möchte dazu betragen, das Grimme-Institut wieder stärker als Ort der Medienkritik zu etablieren und damit auch als Marls Stellung als Medienstandort festigen", beschrieb Dr. Frauke Gerlach ihr ambitioniertes Ziel. Die Juristin und ausgewiesene Medienexpertin hat im Mai die Leitung des Grimme-Instituts von Uwe Kammann übernommen.
Grimme-Institut: Ort der Medienkritik
Das Grimme-Institut zählt zum kleinen Kreis renommierter Forschungs- und Dienstleistungseinrichtungen in Europa, die sich mit Fragen der Medienkultur befassen. Das Institut verleiht u.a. den Grimme-Preis für Qualitätsfernsehen, der im April zum 50. Mal im Theater Marl feierlich vergeben wurde.
Klares Bekenntnis zum Standort
Die Stadt Marl freute sich über das klare Bekenntnis zum Standort. Die Veranstaltungen zum 50. Jubiläum des Grimme-Preises hätten eindrucksvoll gezeigt, dass „der Grimme-Preis und das Grimme-Institut zwei bedeutende kulturelle Leuchttürme unserer Stadt und hier fest verwurzelt sind". Die Stadt Marl zeigte sich überzeugt, dass die Stadt Marl den Grimme-Preis und das Grimme-Institut „auch in Zukunft im Rahmen ihrer Möglichkeiten unterstützen werde".
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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