NEIN zu Gewalt an Frauen! TERRE DES FEMMES Fahnenaktion am 25. November in Marl

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Am 25. November 2001 ließ TERRE DES FEMMES zum ersten Mal die Fahnen wehen, um ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu setzen. Seither wehen die Fahnen und Banner jedes Jahr! Zahlreiche Frauenbeauftragten, Verbänden und Ministerien greifen die Aktion auf und tragen sie weiter.

Viele OrganisatorInnen konnten prominente Persönlichkeiten vor Ort für eine medienwirksame Fahnenhissung vor ihrem Rathaus oder anderen öffentlichen Gebäuden gewinnen. In den vergangenen Jahren entstanden somit wichtige Netzwerke und Bündnisse, die bis heute fortbestehen und noch weiter ausgebaut werden.

Auch vor dem Rathaus Marl wurden Fahnen gehisst.

Jährlich wird in vielen Städten und Gemeinden bundesweit mit Filmvorführungen, Vorträgen und anderen Veranstaltungen auf den internationalen Tag "NEIN zu Gewalt an Frauen" aufmerksam gemacht. Die Stadt Marl hat 2013 gemeinsam mit der Marler Städtegruppe "Terre des Femmes" und dem Marler Frauenforum ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen gesetzt. Anlass für die Aktion war der Gedenk- und Aktionstag der Vereinten Nationen - der „Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen". Es wurde die Flagge „Frei leben - ohne Gewalt" am Rathaus aufgezogen. Zum internationalen Gedenktag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen wurden auf dem Creiler Platz Fahnen mit der Botschaft „Frei leben - ohne Gewalt" in deutscher, französischer, englischer und türkischer Sprache gehisst. Ein Vertreter des Rates der Stadt hielt eine Solidaritätsrede.

Der von der UNO seit 1990 offiziell anerkannte Gedenktag geht zurück auf die Ermordung der drei Schwestern Mirabal, die am 25. November 1960 in der Dominikanischen Republik vom militärischen Geheimdienst nach monatelanger Folter getötet wurden. Sie waren im Untergrund tätig und beteiligten sich an Aktivitäten gegen den tyrannischen Diktator Trujillo. Der Mut der Mirabal-Schwestern bei ihrem Kampf gegen den Tyrannen gilt inzwischen als Symbol für Frauen weltweit, die nötige Kraft für das Eintreten gegen jegliches Unrecht zu entwickeln.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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