Nahost-Krieg: Generalversammlung verlangt sofortige humanitäre Feuerpause für Gaza-Streifen

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Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat in einer Resolution eine sofortige humanitäre Feuerpause für den Gaza-Streifen verlangt.

Für die Entschließung stimmten 153 Mitgliedsstaaten. 10 votierten dagegen; 23 enthielten sich, darunter Deutschland. Das Auswärtige Amt hatte dies zuvor angedeutet und kritisiert, dass im Entwurf der – Zitat – barbarische Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober verschwiegen werde. Mit dieser Begründung hatten die USA am Freitag bereits eine gleichlautende Resolution des Sicherheitsrats für eine Feuerpause mit ihrem Veto verhindert. Die jetzige Dringlichkeitssitzung der Generalversammlung hatten Ägypten und Mauretanien beantragt. Resolutionen der Generalversammlung sind rechtlich nicht bindend, haben aber eine hohe symbolische Bedeutung.
Die israelische Armee entdeckte im Gaza-Streifen nach eigenen Angaben die Leichen von zwei weiteren Geiseln der militant-islamistischen Hamas. Diese seien nach Israel gebracht und dort identifiziert worden, teilten die Streitkräfte mit. Demnach handelt es sich um eine 27-jährige Frau und einen Offizier der Armee. Aus dem Gaza-Streifen wurden  schwere Kämpfe gemeldet.

Generalsekretär António Guterres spricht vor der Generalversammlung. (UN Photo/ Cia Pak)
Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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