Mobilitätsforum: die Zukunft der Mobilität im Kreis Recklinghausen
Wie wird sich in den kommenden Jahren die Mobilität im Kreis Recklinghausen verändern? Welche Angebote schonen das Klima und werden zugleich den Bedürfnissen der Menschen gerecht? Mit dem „Masterplan Mobilität 2050“ schaut der Kreis Recklinghausen weit in die Zukunft und lädt alle Interessierten ein, am Montag, 12. Dezember, von 18 bis 20.30 Uhr bei einem digitalen Mobilitätsforum mitzudiskutieren und eigene Ideen einzubringen.
Der Masterplan Mobilität 2050
ist ein Planwerk, das die zukünftige Strategie für die Mobilitäts- und Verkehrsentwicklung im Kreis Recklinghausen beschreiben soll. Dabei werden Vorgaben und Zielmarken bestehender Planwerke und Konzepte wie beispielsweise Mobilitätskonzepte der Städte einbezogen. Der Masterplan soll so eine langfristige Orientierung bei allen zukünftigen, verkehrlichen Entscheidungen geben. „Denn eins ist klar: Wir stellen heute die Weichen für unsere Mobilität von übermorgen“, sagt Landrat Bodo Klimpel.
Neben Zielen und Leitlinien
soll der fertige Masterplan auch konkrete Vorschläge enthalten, welche Maßnahmen umgesetzt und wie die Ziele erreicht werden sollen. Der Masterplan Mobilität 2050 wird mit externer Unterstützung durch das Dortmunder Büro Planersocietät erarbeitet und soll nach Fertigstellung Ende 2023 im Kreistag vorgestellt und beschlossen werden.
In den letzten Jahren haben sich viele Rahmenbedingungen verändert:
Neue Mobilitätsangebote, E-Mobilität, neue Technologien und Digitalisierung machen neue Entwicklungen möglich. Der Masterplan Mobilität soll herausarbeiten, wie diese Chancen in Zukunft zielgerichtet genutzt werden können. Dabei möchten möchte die Kreisverwaltung die Vorstellungen interessierter Bürgerinnen und Bürger sowie von Akteuren aus Institutionen und Netzwerken in allen gesellschaftlichen Bereichen einbeziehen und gemeinsam diskutieren: Was können sie sich für die Zukunft der Mobilität im Kreis Recklinghausen vorstellen? Was können wegweisende Veränderungen sein, die der Kreis Recklinghausen mit dem Masterplan Mobilität anschieben kann?
Die Veranstaltung
wird als digitale Zoom-Konferenz durchgeführt. Eine Teilnahme ist ohne vorherige Anmeldung oder Registrierung über den Browser eines Computers möglich. Zunächst wird über das Verfahren und die bisherigen Erkenntnisse informiert. Dann haben die Beteiligten Gelegenheit zum aktiven Austausch, auch in digitalen Kleingruppen.
Alle Informationen zur Teilnahme und zur Einwahl in den Konferenzraum gibt es auf der Informationsseite des Büros TOLLERORT entwickeln & beteiligen, das mit der Moderation der Veranstaltung beauftragt ist. Dort besteht auch die Möglichkeit, die Einwahl vorab am Freitag, 9. Dezember,zu testen: https://tollerort-hamburg.de/masterplan-mobilitaet.
Das Verkehrsgeschehen wird von vielen Faktoren beeinflusst,
nicht zuletzt durch die tägliche Wahl unseres Verkehrsmittels auf dem Weg zur Arbeit, zur Ausbildung, zum Einkaufen oder in der Freizeit. Mit einer Mobilitätsbefragung, an der mehr als 8.000 Personen teilgenommen haben, wurde im April und Mai 2022 repräsentativ erfasst, wie die Menschen im Kreisgebiet unterwegs sind. So besteht eine gute Datengrundlage für die Diskussionen zum Masterplan.
Der Kreis Recklinghausen
gestaltet die Mobilität als Aufgabenträger für den ÖPNV, als Baulastträger der Kreisstraßen und als Schulträger der Berufsschulen in vielen Bereichen mit. Das Kreisgebiet ist dabei im Norden eher ländlich und im Süden eher städtisch geprägt. Dadurch sind die Voraussetzungen, aber auch auch die Anforderungen an die Mobilität verschieden. Zusätzlich zu berücksichtigen sind die starken Verflechtungen zwischen dem Kreis Recklinghausen und den benachbarten Kreisen und Städten.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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