Mietnebenkosten in Marl steigen weiter, Verbraucher zahlen mehr bei den Heizkosten

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Folgende Bespiele aus dem Bundesweiten Heizspiegel 2013, der Vergleichswerte für das Abrechnungswerte 2012 enthält, machen die Mehrbelastung für die Bewohner einer durchschnittlichen 70-Quadratmeter-Wohnung in einem 500 – 1.000 m²-großen Gebäude deutlich: Für Heizöl fielen Jahreskosten von 990 Euro an (+ 11,2 % gegenüber 2011), 770 Euro mussten für Erdgas ausgegeben werden (+ 7,7 % ggü. 2011) und 860 Euro für Fernwärme (+ 9,6 % ggü. 2011).

Aktuelle Vergleichswerte für die Heizkosten und den Heizenergieverbrauch in Deutschland liefert der neue Bundesweite Heizspiegel 2013. Die Basis für die neunte Auflage bilden die Daten von knapp 100.000 zentral beheizten Wohngebäuden aus dem ganzen Bundesgebiet, die aus seiner umfangreichen Gebäudedatenbank ausgewertet wurden.
Die Heizkosten sind im Jahr 2012 um durchschnittlich neun Prozent gestiegen. Kältere Temperaturen und steigende Energiepreise sind die Ursachen hierfür. Das kältere Klima ließ die Deutschen in 2012 durchschnittlich fünf Prozent mehr Heizenergie verbrauchen. Die Preissteigerung bei Heizöl betrug ca. neun Prozent, die Erdgas- und Fernwärmepreise erhöhten sich jeweils um ca. fünf Prozent.
Prognose für 2013 zeigt keine Entspannung
2012 war im Vergleich zu 2011 bereits ein kühleres Jahr – im ersten Quartal 2013 waren die Temperaturen gegenüber dem identischen Vorjahreszeitraum nochmals um knapp 12 Prozent niedriger. Die Wintermonate treiben die Energieverbräuche und damit die Heizkosten weiter in die Höhe. Allein die niedrigen Temperaturen zwischen Januar und März 2013 kosten den Verbraucher zusätzlich etwa 55 bis 65 Euro. Für dieses Jahre, drohen Mietern um 130 bis 150 Euro teurere Heizkostenabrechnungen als 2012. Gas und Fernwärme sind im ersten Halbjahr 2013 wieder um 1,4 bzw. 4,5 Prozent teurer geworden.

Nebenkosten sind in Marl längst zur "zweiten Miete" geworden – nach Angaben des Mieterbundes könnten sie 40 Prozent der Gesamtmiete ausmachen. Vor allem wegen der drastisch gestiegenen Energiepreise müssenviele Mieter mit einer Nachzahlung rechnen.

Mieter müssen die Betriebskosten zahlen, die im Mietvertrag genannt werden. Zu den Betriebskosten zählen Auslagen, die dem Eigentümer durch Nutzung des Hauses laufend entstehen. Darunter fallen die Kosten für Heizung und Warmwasser, Grundsteuer b ,Abwasser, Straßenreinigung und Müll.
Die GroKo im Stadtrat Marl aus SPD, CDU, FDP und bum ist durch ihre Beschlüsse zur Erhöhung
der Grundsteuer b und der Gebühren für Müll und Abwasser mitverantwortlich für die Steigerung der Nebenkosten, der zweiten Miete.

WIR für Marl setzt sich im Stadtrat dafür ein, das die Gebührenzahler entlastet werden und nicht von der GroKo zur Kasse gebeten werden.
http://www.wir-fuer-marl.de/

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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