Mehr Unterstützung für ehrenamtlichen Flüchtlingshelfer in Marl

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Die Stadt Marl möchte künftig besser mit den ehrenamtlichen Flüchtlingshelfern zusammenarbeiten. Auf einer Info-Veranstaltung in der insel-VHS sicherte die Stadt jetzt mehr Unterstützung zu.

Behandlungsscheine jetzt auch per E-Mail

Dr. Barbara Duka setzte sich im Nachgang der Veranstaltung dafür ein, dass Behandlungsscheine für Asylbewerber ab sofort auch per E-Mail (asyl-krankenscheine@marl.de) angefordert werden können. Das Formular dazu steht unter www.marl.de/marl-nach-themen/fluechtlingshilfe/nuetzliches/gesundheit bereit. Des Weiteren ist eine Info-Veranstaltung mit dem Kreisgesundheitsamt geplant. Die insel-VHS bietet fortlaufend eine Qualifizierungsmaßnahme zum Integrationslotsen an.

Mit kleinen Beträgen wollen wir den ehrenamtlich Engagierten in Zukunft unbürokratisch und schnell helfen, so die Stadt. Das Geld für den Verfügungsfond kommt aus dem Hauthalt, denn laut Ratsbeschluss stehen in Marl 300.000 Euro für ehrenamtliche Arbeit bereit.

Sechs Sozialpädagogen eingestellt

„Wir sind jetzt erst an dem Punkt, dass wir überhaupt koordinieren können“, sagte Sozialdezernentin Dr. Barbara Duka. „Bislang haben wir nur reagiert.“ Zur Entlastung von Thomas Freck, dem Koordinator der ehrenamtlichen Flüchtlingsarbeit, wurden zum 1. März fünf Sozialpädagogen einstellt, die in den Unterkünften eingesetzt werden. Eine sechste Fachkraft soll zeitnah hinzukommen.

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Sozialdezernentin Dr. Barbara Duka | Foto: Marl
Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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