Marler Friedenspfahl vor dem Stadthaus eingeweiht

Einen selbst komponierten Song präsentierten die Jungen und Mädchen der Bonifatiusschule. Foto: Stadt Marl
4Bilder
  • Einen selbst komponierten Song präsentierten die Jungen und Mädchen der Bonifatiusschule. Foto: Stadt Marl
  • hochgeladen von Siegfried Schönfeld

Seit dem Weltfriedenstag, prägt auch in Marl den Platz vor dem Stadthaus  an der Carl-Duisberg-Straße ein Friedenspfahl. Er ermahnt uns, den Frieden stetig vor Augen zu haben, dient als stummes Gebet – 250.000 solcher Friedenspfähle existieren weltweit. Im Pentagon findet man ihn genauso wie bei der UNO, bei der Arabischen Liga in Kairo genauso wie in vielen deutschen Städten.

Die Stadt weihte nun den Marler Friedenspfahl im Rahmen einer kleinen Feierstunde mit rund 150 Bürgerinnen und Bürgern, Ratsvertreterinnen und Ratsvertretern sowie der Verwaltung ein.  Gerne habe man sich als Mitglied dem Aufruf der internationalen Organisation Mayors for Peace (Bürgermeister für den Frieden) angeschlossen, um nicht nur übertragenen Sinn ein Zeichen zu setzen. Denn Frieden müsse bereits im Kleinen, vor Ort beginnen.

Botschaft auch in Blindeschrift les- und tastbar

Das Besondere in Marl: Die dringliche Botschaft „Möge Friede auf Erden sein“ (im Ursprung des Erfinders und Gründers Mashia Goi aus Japan „May Peace Prevail On Earth“) findet man nicht nur in den Sprachen der sieben Marler Partnerstädte (Deutsch, Englisch, Französisch, Türkisch, Hebräisch, Polnisch, Ungarisch), sondern auch in der Blindenschrift Braille. So können Menschen mit einer Einschränkung beim Sehen an diesem internationalen Friedenssymbol teilhaben. Die 2,50 m hohen Friedenspfähle werden übrigens aus Lärchenholz gefertigt und mit einer Biolasur versehen.

Hoffnung für die Zukunft

Dr. Jan Sage, Vorstand in der Hüls AG Stiftung, betonte in seinem Grußwort die gute Zusammenarbeit der Stadt Marl und des Chemieparks, in dem Menschen aus rund 60 verschiedenen Nationen friedlich zusammen arbeiten. So etwas trage zum Frieden in der Welt bei und gebe Hoffnung für die Zukunft.

Buntes Programm mit Musik und Tanz

Bei der Einweihung sorgte das junge Blasorchester Marl mit René Lankeit und Rebecca Wilhelm fürs musikalische Entree. Zwei selbst komponierte Lieder zum Thema Frieden sangen die Mädchen und Jungen des Kinderchors der Bonifatiusschule aus Brassert. Sie brachten es mit ihrem Text auf den Punkt: „…möge Frieden auf Erden werden – überall und unbedingt“ heißt es im Lied „Wir wollen Frieden bringen“. Aber auch die Botschaft „Kein Kind braucht Krieg“ ist ein klares Statement. Das Video zum Lied gibt es übrigens online bei Youtube zu sehen – und für 500 Klicks einen Tag keine Hausaufgaben, so zumindest das Versprechen von Konrektor Christian Schröter.

Tolerant und Vielfalt

Zudem begeisterten die Schülerinnen und Schüler der Martin-Buber-Schule mit ihren tänzerischen Darbietungen „TanDem – Tanz und Demokratie“, der Tolerant und Vielfalt genauso in den Vordergrund stellte wie das friedliche Miteinander.

Jedes Jahr ein Friedenspfahl

Um den Stellenwert für eine friedliche Welt weiter zu dokumentieren, soll es übrigens nicht bei dem einen Pfahl bleiben.

Einen selbst komponierten Song präsentierten die Jungen und Mädchen der Bonifatiusschule. Foto: Stadt Marl
Tänzerisch waren die Kinder Martin-Buber-Schule am Programm beteiligt. Foto: Stadt marl
Für Musikalische Unterhaltung sorgten René Lankeit und Rebecca Wilhelm. Foto: Stadt Marl
Gemeinsam mit Kindern der Bonifatius- und der Martin-Buber-Schule weihten Bürgermeister Werner Arndt, seine Stellvertreterinnen Angelika Dornebeck und Petra Kläsener (r.) sowie Dr. Jan Sage von der Hüls AG Stiftung (l.) den Friedenspfahl ein. Foto: Stadt Marl
Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

42 folgen diesem Profil

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Schnappschuss einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.