Marl: Ökoprofit startet in nächste Runde
Bereits in der fünften Auflage startete jetzt das Ökoprofit-Projekt im Festspielhaus Recklinghausen. Die Stadt Marl ist im Rahmen des Konzeptes „Klima- und Umweltschutz mit Gewinn" mit dem Amt für Gebäudewirtschaft, dem Kindergarten Lummerland und drei Grundschulen vertreten. Die Ziele sind klar definiert: Energiekosten senken, Abfall vermeiden und den Wasserverbrauch verringern.
Erfolgsbilanz
Die Erfolgsbilanz der seit 2004 im Kreis durchgeführten Vorgänger-Projekte kann sich sehen lassen:
Insgesamt 90 Betriebe aus dem Kreis sparen 4,3 Mio. €, 311.000 m3 Wasser, 1.613 Tonnen Abfall, 41Mio. kWh Energie und damit 11.880 t CO2 .
Zum Projekt
Ökoprofit steht für Ökologisches Projekt für integrierte UmweltTechnik. Das Teilnehmerfeld könnte auch in der neuen Runde unterschiedlicher nicht sein: Vom Automobilzulieferer über einen Getränkeabfüller, von Schulen bis hin zur Zerspanungstechnik, von Betrieben mit 10 bis über 500 Mitarbeiter. Und alle engagieren sich für das Ziel Kostensenkung durch Ressourcenschonung, wofür nach vielen erfolgreich umgesetzten Maßnahmen am Ende des Projektes die Ökoprofit-Auszeichnung verliehen wird.
Marler Beteiligung
Aus Marl nimmt für die Stadt das Amt für Gebäudewirtschaft am Projekt teil. Darüber hinaus engagieren sich der Kindergarten Lummerland sowie die Bartholomäus-, Bonifatius- und Käthe Kollwitz Schule.
ÖKOPROFIT
wurde 1992 im österreichischen Graz entwickelt. Die dahinter stehende Idee: Win-Winfür beide Seiten - weniger Betriebskosten bewirken eine gesteigerte Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und eine verbesserte
Umweltqualität in Kommunen und Landkreisen.
Der Ablauf von ÖKOPROFIT ist bewusst einfach gehalten: Die mitwirkenden Betriebe bekommen professionelle Berater an die Seite gestellt, die gemeinsam mit den zuständigen Firmenmitarbeitern nach Einsparmöglichkeiten suchen. Die vereinbarten Maßnahmen werden nach und nach umgesetzt. Ergänzend zu den Betriebsbegehungen finden Workshops statt, in denen die Firmenvertreter ihr
(Umwelt) Know-How vertiefen und sich intensiv mit anderen Teilnehmern austauschen.
ÖKOPROFIT Kreis Recklinghausen 2014/2015 - Die Teilnehmer:
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Adolf-Schmidt-Bildungszentrum, Haltern am See
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BAUM Zerspanungstechnik e.K., Marl
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HELLA KGaA Hueck & Co, Recklinghausen
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HVHS G. Könzgen gem. GmbH, Haltern am See
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Johann Spielmann GmbH „Stiftsquelle“, Dorsten
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Städt. Familienzentrum Recklinghausen Johannes-Wer
ners-Straße, Recklinghausen
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Wohnstätte der Lebenshilfe, Waltrop
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Otto- Burrmeister Realschule, Recklinghausen
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Raiffeisen Emscher Lippe, Recklinghausen
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Sparkasse Vest Recklinghausen, Recklinghausen
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Stadt Marl, Amt für Gebäudewirtschaft mit dem Kinde
rgarten Lummeland und drei
Grundschulen: Bartholomäusschule, Bonifatiusschule,
Käthe Kollwitz Schule, Marl
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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