Marl: Grinsen von Polsum bis Sinsen
Politik im Dauergrinsen, von Polsum bis Sinsen so sieht es aus wenn man durch Marl fährt. Die Plakate sagen nur aus, wie leistungfähig die heutigen Bildbearbeitungsprogramme sind. Die Ähnlichkeit mit den dargestellten Personen und ihr tatsächliches Aussehen ist oft schwer zu erkennen. Auch die Aussagen sind austauschbar, es gibt keine klaren Aussagen.
Während vor der Wahl noch im Stadtrat über das Einschränken von Plakatwerbung diskutiert wurde, stellten Wochen vor der Wahl Parteien Grossplakate auf. Die Plakate gehen Leuten auf die Nerven, vor allem an Kreuzungen. Die Parteien waren nicht bereit, die Anzahl zu reduzieren. Auch über einen kompletten Verzicht auf Plakate wollten sie nicht reden.
Der WiR Idee zur Verhinderung der Überflutung Marls mit
Wahlplakaten stimmten im Juni 2008 ALLE ! Parteien zu.
Der Antrag wurde rechtzeitig 15 Monate vor der Wahl gestellt.
So früh, weil WiR nur so die berechtigte Ausrede:
unsere Plakate wurden bereits gefertigt -
schon im Vorfeld verhindern konnte.
Der Rat folgte dem WiR Antrag und es sollten nur einige zentrale Standorte für große Stellwände eingerichtet werden. Die Bürgermeisterin war einverstanden. Sie erfüllte ihre übernommene Aufgabe aber nicht.
Das was man dann im September 2009 überall sah, war Politik im Dauergrinsen.
Lediglich WiR war dem Beschluss aller treu und klebte nicht. WIR für Marl hielt sich auch bei der Kommunalwahl 2014 an diese Empfehlung. Die Bürgerliste stellte auch bei dieser Wahl keine Wahlplakate auf. WIR will die Menschen mit Argumenten und ihrer Arbeit im Stadtrat überzeugen.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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