Marl: Eine Zukunft, die keine ist...
Ohne Knete keine Fete. Dennoch tanzt in Marl der Bär.
Denn mit geschätzten über 600 Millionen Euro steht die Kommune in der Kreide. Kein Schlagloch auf den durchsiebten heimischen Straßen ist so tief wie das Finanzloch der Stadt. Obwohl es nach den aktuellen Frostbeulen-Schäden auf der Fahrbahnen durchaus so wirken kann. Wer den Zustand des Asphalts kennt, fürchtet die Kraterlandschaft für seine Stoßdämpfer wie der Teufel das Weihwasser.
Zumal auch der Sanierungsstau des Straßennetzes alleine mit geschätzten 150 Millionen ins Kontor schlägt. Nur ein Posten, der die Stadt (er)drückt und die Bürger bei ihrer täglichen Autofahrt mit Offroad-Charakter durchschüttelt.
Selbst die eigenen Immobilien können nicht instand gehalten werden, weil nach dem seit zwei Jahrzehnten erstmals genehmigten Haushalt der Sparzwang weiter so immens ist, dass Verwaltung und Politik die Hände gebunden sind.
Bitter, aber es scheint als würde Marl sich eine Zukunft ersparen, die keine ist...
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Autor:Mariusch Pyka aus Marl |
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