Kulturausschussvorsitzender unter Druck

Er teilt gerne aus in Richtung des politischen Gegners. Nun ist er selber Ziel von Angriffen. Marls SPD-Chef und Kulturausschussvorsitzender Peter Wenzel scheint seinen Ausschuss nicht mehr im Griff zu haben. Bereits zum wiederholten Male musste der Ausschuss wegen Beschlussunfähigkeit abgesagt werden, weil nicht genug Ratsmitglieder anwesend waren.
Dies wird ihm als Vorsitzender nun angelastet. Zu oft habe er die Sitzungen abweichend vom festen Sitzungsturnus stattfinden lassen, so dass berufstätige Ausschussmitglieder nicht in der Lage waren, diese Termine wahrzunehmen. Auch die ständig wechselnden Anfangszeiten und Tagungsorte, die kurzfristig geändert wurden, trugen nicht gerade dazu bei, genug Politiker zu mobilisieren.
Weiterhin wird ihm vorgeworfen zu sehr nach seinen persönlichen Terminen zu planen und bei Bedarf auch kurzfristig Sitzungen platzen zu lassen.
Insbesondere die kleinen Fraktionen, die von Wenzel ständig vorschnell als „Schuldige“ ausgemacht worden waren, wollen sich diesen Stil nicht länger gefallen lassen und argumentieren, dass Wenzel den Vorsitz abgeben sollte, wenn er berufliche und private Termine nicht mehr koordinieren könne.
Sie empfehlen ihm die Hilfe der Verwaltung bei der Planung der Sitzungen in Anspruch zu nehmen.

Autor:

Diana Hubert aus Marl

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