Kindergartenbeitrag in Marl trotz nicht erbrachter Leistung?
Der KITA Streik in den Marler Kindergärten geht weiter. Es ist nicht
einzusehen, dass auch noch der Kindergartenbeitrag für die Streiktage trotz nicht erbrachter Leistung zu entrichten ist. Die streikbedingt nicht ausgezahlten Gehälter stellen einen Ertrag für die Stadtkasse da, gehören aber in die Hände der betroffenen Eltern.
Der noch immer andauernde Streik in den städtischen Kita‘s stellt die Eltern
auf eine harte Probe. Im besten Fall werden nun Großeltern und befreundete Eltern in die Betreuung eingebunden. Nur wenige Arbeitgeber geben Eltern die Möglichkeiten von Gleitzeit und Heimarbeit auszuweiten oder Kinder mit zur Arbeitsstätte zu nehmen. Viele Eltern haben aber keine Chance und müssen nun Urlaubstage nehmen oder gegen zusätzliches Geld eine Betreuung
erkaufen. Um die schwersten Folgen für Eltern abzumildern, hat das Jugendamt sichergestellt, Kinder in einer zentralen „Not“einrichtung zu betreuen. Dieses kleine Angebot kann dem tatsächlichen Not-Bedarf nicht ausreichend Rechnung tragen.
Andere Angebote führen immer auch zufinanziellen Mehrbelastungen der Eltern und Familien. Es ist nicht einzusehen, dass zusätzlich zu den privaten Betreuungskosten auch noch der Kindergartenbeitrag trotz nicht erbrachter Leistung zu entrichten ist.
Die streikbedingt nicht ausgezahlten Gehälter stellen einen Ertrag für die Stadtkasse dar und gehören in die Hände der betroffenen Eltern.
Über diese Frage diskutiert der Jugendhilfe Ausschuss der der Stadt.
Für WIR für Marl ist es klar, das alles von der Stadtverwaltung getan muss, dass dieses bei der Stadt Marl eingesparte Geld an die betroffenen Eltern zurückerstattet wird.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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