„Keine Stimme für Fracking - No Vote for Fracking“ am Sonnabend, 31. August
Der erste bundesweite Anti-Fracking-Tag ist am Sonnabend, 31. August. Unter dem Motto „Keine Stimme für Fracking - No Vote for Fracking“ werden in zahlreichen Regionen in Deutschland Bürgerinitiativen auf die Straße gehen, um sich gegen die Ausbeutung unkonventioneller Erdgasvorkommen mittels Fracking zur Wehr zu setzen. WIR für Marl hat sich im Rat der Stadt Marl immer gegen Fracking ausgesprochen.
Die Bürgerliste WIR für Marl lehnte zuletzt den Antrag der Dart Energy (Europe) Limited auf Erteilung einer Erlaubnis zur Aufsuchung von Kohlenwasserstoffen zu gewerblichen Zwecken nach § 11 Nr. 10 Bundesberggesetz (BBergG) ab.
Falls von anderen Firmen gleich lautende oder ähnliche Anträge auf Erteilung einer Erlaubnis zur Aufsuchung von Kohlenwasserstoffen zu gewerblichen Zwecken gestellt werden, werden diese auch alle von der Bürgerliste WIR abgelehnt.
Fracking zur Erdgasförderung ist eine Technologie, die wir in der Region nicht brauchen. Die Menschen, die im ganzen Land gegen Fracking protestieren, senden damit ein klares Signal an die Bundesregierung und die Erdgaskonzerne:
Stopp Fracking!
Im ganzen Land haben sich Erdgaskonzerne bereits Aufsuchungslizenzen für Unkonventionelles Erdgas gesichert. Union und FDP unterstützen die Konzerne dabei, weil sie von sinkenden Gaspreisen durch Fracking träumen. Dabei handelt es sich jedoch um eine Fata Morgana der Erdgasindustrie. Alle Potenzialstudien belegen klar, dass es in Deutschland und Europa keinen Erdgasboom wie in den USA geben wird. Die Umweltrisiken sind dagegen beim Fracking sehr hoch und reichen von Trinkwasservergiftung über Erdbebengefahr bis hin zu einer schlechten Klimabilanz. Fracking ist eine nicht verantwortbare Risikotechnologie.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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