In Marl leben fast 90.000 Einwohnerinnen und Einwohner

Das Wohnen in Marl ist bei vielen Menschen beliebt. Das Bild zeigt den Quartierspark in Hüls-Süd.

© Symbolfoto: Stadt Marl / Pressestelle
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88.098 Menschen sind in Marl gemeldet – das gab jetzt das städtische Haupt- und Personalamt bekannt. Das sind etwa 1600 Bewohnerinnen und Bewohner mehr als noch im Jahr 2015.

Die Zahl nahm dabei kontinuierlich zu. Lediglich 2021 gab es zwischenzeitlich einen kleinen Einbruch, während im gesamten Kreis Recklinghausen der rückläufige Trend erst 2022 gestoppt werden konnte. „Ähnlich wie bei den Immobilienverkäufen sehen wir, dass Marl eine attraktive Stadt für die Menschen ist, um hier zu leben“, freut Michael Bach, allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters, über die positive Entwicklung.

Hohe Quote bei den Arbeitslosen

 Die Arbeitslosenquote iegt aktuell bei 9,6 Prozent, im gesamten Kreis Recklinghausen lediglich bei 8,2 Prozent. Dieser niedrigere Wert dürfte vor allem der Lage in Haltern am See (3,7 Prozent), Waltrop (5,8) und Castrop-Rauxel (6,3) geschuldet sein. In Zahlen bedeutet es, dass fast 4300 Menschen ohne Beschäftigung sind. Darunter mehr Männer (2363) als Frauen (1933). Insgesamt 2411 Marlerinnen und Marler sind dabei langzeitarbeitslos. Schlechter ist die Situation nur in Gladbeck mit einer Quote von 10,6 Prozent. Dagegen sieht es in allen anderen Städten des Kreises bis auf Herten (ebenfalls 9,6 Prozent) besser aus.

Ausländeranteil liegt bei 16,5 Prozent

Frauen (50,8 Prozent) und Männer (49,2 Prozent) halten sich bei der Einwohnerzahl in etwa die Waage. Der Anteil von Nichtdeutschen bei der Einwohnerzahl liegt bei 16,5 Prozent. Im Vergleich zu Gelsenkirchen (26,1 Prozent nach 18 Prozent in 2015) oder Herne (22 Prozent, in 2013 waren es 13 Prozent). Den größten Anteil haben dabei die Türkei und Syrien, vor der Ukraine, Rumänien und Polen. Guckt man noch einmal auf die Gesamtzahlen im Vest und das Jahr 2000 als Basis, ist erkennbar, dass die Städte Haltern am See und Oer-Erkenschwick Bewohnerinnen und Bewohner dazugewinnen konnten.

Gesellschaft wird im Schnitt immer älter

Ein Blick auf die Altersstruktur zeigt, dass mit fast 15 Prozent die 50- bis unter 60-Jährigen die größte Gruppe bilden. Fast ein Drittel aller Menschen in Marl sind zudem 60 Jahre oder älter. Das spiegelt nahezu exakt die Situation im gesamten Kreis Recklinghausen wider. Diese besagt auch, dass die Region immer älter wird. Während sich die Zahl der 20- bis 30-Jährigen von 1896 bis 2024 von mehr als 100.000 auf gut 60.000 reduziert hat, stiegt die Zahl der über 70-Jährigen von knapp 60.000 auf über 100.000.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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