Heusgen bei „maischberger“: Um den Ukraine-Krieg zu beenden „wird so etwas herauskommen wie Minsk“

Foto: Münchner Sicherheitskonferenz

Der Leiter der MünchnerSicherheitskonferenz Christoph Heusgen setzt darauf, dass der Ukraine-Krieg mit einer Friedensvereinbarung wie 2014/2015 beendet werden könnte. „Das muss ja zu Ende gehen. Letztlich wird so etwas herauskommen wie Minsk“, sagte Heusgen in der ARD-Talksendung "maischberger". 2014 hatten sich die Ukraine und die von Russland unterstützten Separatisten auf einen Waffenstillstand (Minks I) und 2015 auf Maßnahmenkomplex zu dessen Umsetzung (Minsk II) geeinigt.

Heusgen räumte ein, Voraussetzung sei, dass Russlands Präsident Wladimir Putin Verhandlungen mit der aktuellen Regierung der Ukraine akzeptiere: „Er will einen Regierungswechsel und das ist keine Voraussetzung für Verhandlungen. Das muss sich ändern“, sagte der frühere Berater von Altbundeskanzlerin Angela Merkel. Schließlich müsse man für ein Friedensabkommen auch (den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr) auch „Selenskyj mitnehmen“, so der Chef der Münchner Sicherheitskonferenz.

„maischberger“ ist eine Gemeinschaftsproduktion der ARD, hergestellt vom WDR in Zusammenarbeit mit Vincent productions GmbH.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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