Grosser Andrang bei der Coronaimpfwoche in Marl
Die gemeinsame Impfwoche des Kreises Recklinghausen und der Stadt Marl hat alle Erwartungen übertroffen. Insgesamt ließen sich 570 Menschen impfen, davon 499 zum ersten Mal. "Wenn sich alle impfen lassen würden, könnten wir das Virus stoppen"
Am letzten Impftag hatten sich in einem Nebengebäude der Fatih-Moschee am Bachackerweg in Marl-Hamm 135 Menschen impfen lassen und geduldig vor dem Gebäude gewartet. Mitglieder der Moscheegemeinde versorgten die Wartenden bei nasskaltem Wetter mit Kaffee und türkischen Tee. „Ich habe mich für die Impfung entschieden, weil an meinem Arbeitsplatz die 3G-Regel gilt und ich mich nicht täglich einem Test unterziehen möchte“, sagt Dominik Freund (32). Für Hülya Hircin, ebenfalls 32 Jahre alt, was es wichtig, „mich zu schützen“. Sie sagt: „Wenn sich alle impfen lassen würden, könnten wir das Virus stoppen. Außerdem hat man mehr Freiheit, wenn man geimpft ist“.
Dauerhafte Impfstelle ist in Vorbereitung
Stadtverwaltung und Kreisverwaltung arbeiten aktuell mit Hochdruck daran, zeitnah eine Impfstelle in Marl einzurichten. Dort sollen dann sowohl Erst- und Zweitimpfungen als auch sogenannte Booster-Impfungen angeboten werden.
Kontakte vermeiden, Abstands- und Hygieneregeln einhalten
Unabhängig vom Impfstatus sollte auf die Teilnahme an nicht zwingend notwendigen Veranstaltungen verzichtet und konsequent auf die Einhaltung der Abstands- und Hygienevorschriften geachtet werden.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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