Gleichstellungsaktionsplan der Stadt Marl nimmt erste Formen an
Auf einer Auftaktveranstaltung im Rathaus wurden jetzt die Weichen für den Gleichstellungsaktionsplan gestellt. Mit einem Aktionsplan für die Gleichstellung von Frauen und Männern auf lokaler Ebene will die Stadt die Gleichberechtigung fördern. Erste Weichen wurden jetzt in einer Auftaktveranstaltung im Rathaus gestellt. Bei der Veranstaltung war auch die Bürgerliste WIR für Marl vertreten. Ratsfrau Vera Ludorf nahm für WIR daran teil.
Der Einladung der Stadt, und dem Marler FrauenNetzWerk waren zahlreiche Vertreter verschiedener Institutionen sowie sachkundige Bürger und Ratsmitgliederinnen gefolgt um das Projekt gemeinsam anzustoßen.
Zum Hintergrund: Am 12. Dezember 2013 hat die Stadt Marl die Europäische Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männern auf lokaler Ebene unterschrieben. Ziel ist es, unter Mithilfe möglichst vieler Teilnehmerinnen und Teil-nehmer, innerhalb von zwei Jahren einen Gleichstellungsaktionsplan zu erstellen.
Ein weiterer bedeutenden Schritt in Richtung konsequenter Gleichstellung war diese Auftaktveranstaltung. Dass es an der tatsächlichen Umsetzung der Gleichstellung an vielen Stellen noch Verbesserungspotenzial gibt, fanden Teilnehmerinnen.
Bärbel Runde vom Marler FrauenNetzWerk moderierte ein Teil der Veranstaltung, bei dem die Anwesenden ihre Wünsche und Ideen einbringen konnten. Das Ergebnis: Es wurden drei Arbeitsgruppen gebildet, die sich mit den Themen „Wohnen und Wohnen im Alter“, „Stadtplanung und Verkehr“ und „Spezielle Bedürfnisse von Frauen und Mädchen mit Migrationshintergrund“ beschäftigen werden. Die Ergebnisse sollen nicht nur in den Aktionsplan zur EU-Charta, sondern später auch in das neue städtische Integrationskonzept einfließen.
Bis zum Dezember 2015 muss der Gleichstellungsaktionsplan fertiggestellt werden.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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