5,4 Millionen Euro für die Marler Rathaussanierung
Geld für Sitzungstrakt stammt aus dem Städtebauförderungsprogramm
Die Stadt Marl erhält vom Land NRW in diesem Jahr 5,4 Millionen Euro für die Sanierung des Rathauses. Das Geld stammt aus dem Städtebauförderungsprogramm. Die Förderung steht unter dem Vorbehalt einer positiven Stellungnahme der Kommunalaufsicht.
Mit dem Geld sollen im vierten Bauabschnitt der Sitzungstrakt saniert und die gebäudenahen Außenanlagen gestaltet werden. Auch das Stadtteilmanagement und der Planungsbeirat werden gefördert. Wie berichtet, hatte die Stadt Marl für die Sanierung des Rathauses mehrere Untersuchungen in Auftrag gegeben. Seit September 2018 liegt eine plausibilisierte Kostenberechnung vor.
70 Millionen Euro Sanierungskosten
Danach belaufen sich die Sanierungskosten auf etwa 70 Millionen Euro. Bisher wurden mehr als 10 Millionen Euro Fördermittel vom Bund und Land bewilligt. Derzeit werden die einzelnen Etagen am Turm I zurückgebaut und eine Betonsanierung durchgeführt. Die Rohbauarbeiten starten in Kürze.
Insgesamt 195 Millionen Euro lässt sich das Land die Förderung von zukunftsweisenden Vorhaben im Bereich der Stadtentwicklung kosten. Die Städtebauförderung unterstützt Kommunen darin, den stetigen Wandel aktiv zu gestalten. Ziel sei es, städtebauliche Missstände und Entwicklungsdefizite abzubauen, wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zu verbessern und gewachsene bauliche Strukturen zeitgemäß und nachhaltig weiterzuentwickeln.
Autor:Lokalkompass Marl aus Marl |
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